Korosec unterstützt Forderung nach Großeltern-Karenz
Großeltern-Karenz ist innovativer Schritt für die Wahlfreiheit der Familien
Für die von Bundeskanzler Karl Nehammer in seinem Österreich-Plan skizzierte Großeltern-Karenz liegen anlässlich des Welttages der Großeltern erste Ideen vor. Familienministerin Susanne Raab hat gemeinsam mit Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec mögliche Ausgestaltungen einer Großeltern-Karenz ausgelotet.
Die Großelternkarenz soll sowohl möglich sein, wenn die Großeltern noch im Berufsleben, oder bereits in Pension sind. Verbunden ist damit eine finanzielle Unterstützung in Form eines „Großeltern-Bonus“, analog zum Kinderbetreuungsgeld in derselben Höhe. Für berufstätige Großeltern wird eine Freistellungsoption vorgesehen. Voraussetzung ist, dass sich die Großeltern anstelle der Eltern um die Enkelkinder kümmern, weil diese erwerbstätig sind. Eine gleichzeitige Karenz von Eltern und Großeltern soll nicht möglich sein.
Ein Beispiel für eine mögliche Aufteilung zwischen Eltern und Großeltern: Die Mutter geht für 6 Monate in Karenz und steigt dann wieder ins Berufsleben ein. Anschließend übernimmt der Vater 6 Monate der Karenz. Die restlichen 12 Monate gehen Oma oder Opa in Karenz.
_„Für viele Familien ist der Beitrag, den Oma und Opa in der Kindererziehung und Kinderbetreuung leisten, unverzichtbar. Die Großeltern-Karenz ist deshalb nicht nur eine große Wertschätzung der älteren Generation gegenüber, sondern auch ein Meilenstein für die Wahlfreiheit der Familien. Jede Familie soll sich aussuchen können, wie sie die Kinderbetreuung gestaltet: egal ob in einer institutionellen Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtung, durch Mutter oder Vater oder eben auch die Großeltern: es sollen alle Möglichkeiten offenstehen. Das ist echte Wahlfreiheit. Die Großeltern-Karenz ist damit ein zusätzliches freiwilliges Angebot für Familien, die früher wieder in den Beruf einsteigen wollen“,_ so FAMILIENMINISTERIN SUSANNE RAAB.
Für INGRID KOROSEC, PRÄSIDENTIN DES ÖSTERREICHISCHEN SENIORENBUNDES, kann die Großeltern-Karenz einen wertvollen Beitrag zu gesellschaftlichem und familiärem Zusammenhalt leisten: _„Die Veränderungen unserer Gesellschaft bringen neue Herausforderungen und Bedürfnisse an Eltern und Großeltern – sowohl aus familiärer, beruflicher wie auch aus finanzieller Sicht. Unterschiedliche Wohnorte, neue Arbeits- und Lebensmodelle – gerade auch der älteren Generation – bringen völlig neue Herausforderungen, die neue Ansätze für Familien brauchen. Auch in der Betreuung der Kinder durch ihre Eltern und Großeltern. Daher begrüße ich die Idee einer Großeltern-Karenz von Bundeskanzler Nehammer und Familienministerin Susanne Raab. Sie ist zukunftsorientiert, lebensnah und allemal wert, dass wir gemeinsam und konstruktiv aus einer guten Idee ein umsetzungsreifes „Best Practise Modell“ erarbeiten– für unsere Enkelkinder, Kinder und Großeltern.“_
KOROSEC betont anlässlich des WELTTAGES DER GROSSELTERN auch wie unverzichtbar die Unterstützung der Großeltern im Familienleben ist: _„Sie entlasten Eltern nicht nur, sondern sind auch wichtige emotionale Stützen für ihre Enkel. Ihre vielseitigen Rollen machen sie zu einem Fundament, auf dem unsere Familienstrukturen ruhen._ _Großeltern _s_ind die unsichtbaren Helden des Alltags, die unsere Familien und die Gesellschaft zusammenhalten – 365 Tage im Jahr“!_
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