SPÖ zu 10. Todestag von Barbara Prammer: „Sie fehlt als Politikerin und als Mensch“
Barbara Prammer war eine der ganz großen Frauenpersönlichkeiten Österreichs mit internationaler Strahlkraft
Anlässlich des 10. Todestages von Barbara Prammer am 2. August erinnern SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler, Nationalratspräsidentin Doris Bures und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner an das herausragende Leben und Wirken der international anerkannten Politikerin. „Barbara Prammer war eine der ganz großen Sozialdemokrat*innen, die über Partei- und Landesgrenzen hinweg anerkannt und geschätzt wurde. Ihre klare antifaschistische Haltung Zeit ihres Lebens war Vorbild für viele junge Menschen. Prammer stellte immer das Gemeinsame vor das Trennende. Menschen wie sie fehlen in der Politik“, so Babler. Als Nationalratspräsidentin hat Barbara Prammer das Parlament geöffnet, die Demokratiewerkstatt ins Leben gerufen, die heute internationales Vorbild für demokratische Bildung ist und den Parlamentsumbau gegen viele Widerstände initiiert. Doris Bures: „Barbara Prammer hat als überzeugte Demokratin und leidenschaftliche Politikerin viele Spuren hinterlassen. Ihre zahlreichen Initiativen, um Jung und Alt für Demokratie zu begeistern, beeindrucken noch heute alle Besucher*innen des Parlaments. Denn Barbara wusste, dass unsere Demokratie nur dann stark sein kann, wenn sie von uns allen auch täglich gelebt wird.“
Barbara Prammer war Frauenministerin und von 1997 bis 2010 Frauenvorsitzende der SPÖ. „Barbara Prammer war eine überzeugte und leidenschaftliche Frauenpolitikerin und Feministin. Ihr gesamtes politisches Leben widmete sie der echten Gleichstellung zwischen Frauen und Männern, dem Kampf gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen und der internationalen Zusammenarbeit in der Frauenpolitik. Sie war Vorbild für viele Frauen“, so Holzleitner. Ihr nachhaltiges Eintreten für soziale Gerechtigkeit kam aus tiefster Überzeugung und war eng mit ihrem persönlichen Lebensweg verbunden.
Mit dem Barbara-Prammer-Symposium, das von den SPÖ Frauen, dem SPÖ-Parlamentsklub und dem Renner-Institut sowie FEPS jedes Jahr organisiert, wirkt ihr Anspruch auf den Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft nach. Ihre frauenpolitischen Errungenschaften sind nachhaltig. Besonders hervorzuheben sind dabei unter anderem der massive Ausbau der Kinderbetreuung, der Ende der 90er-Jahre forciert wurde oder das Gewaltschutzgesetz, mit dem Österreich einen richtungsweisenden Weg in Europa beschritten hat. Ein Meilenstein war auch die Verankerung der Gleichstellung der Geschlechter in der Verfassung. Dazu sagte Barbara Prammer einmal: „Letztendlich liegt der Schlüssel zu einer gerechteren, demokratischen Gesellschaft in einer echten Partnerschaft zwischen Männern und Frauen. Das macht den Kampf um Gleichberechtigung so wichtig und weiterhin unverzichtbar.“ (Schluss) rm/jks
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