Polizeiboot „Ventus“ in den Dienst gestellt

Landeshauptfrau Mikl-Leitner und Bundesminister Karner bei Bootstaufe

Das neue Polizeiboot „Ventus“ wurde am heutigen Mittwoch in Krems offiziell in den Dienst gestellt. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Gerhard Karner und Landespolizeidirektor Franz Popp unterstrichen im Rahmen des Festakts die Bedeutung der Polizei für Niederösterreich und den Zusammenhalt in der „Sicherheitsfamilie Niederösterreich“. Als Patin des neuen Polizeibootes fungiert Sportlerin Veronika Aigner.

„Eine Schiffstaufe ist natürlich immer etwas ganz Besonderes, vor allem wenn es sich um ein Polizeiboot handelt“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und meinte weiter: „Die Donau hat über Jahrhunderte Völker getrennt, ist aber mittlerweile verbindendes Glied und wichtig für Wirtschaft und Tourismus, Erholungsort und Inspiration für viele Künstlerinnen und Künstler.“ Die Donau bereite zwar große Freude, aber auch ganz große Sorgen, wenn sie an die Hochwasserkatastrophen denke. Durch das Zusammenstehen und Zusammenhalten der gesamten Sicherheitsfamilie konnten diese Katastrophen gemeistert werden. „Die Donau bringt sehr viele Herausforderungen mit sich und die Wasserpolizei hat sehr viele Aufgaben zu bewältigen. Dafür braucht es nicht nur sehr viel an Wissen und Kompetenz, sondern auch eine technische Ausstattung auf der Höhe der Zeit“, unterstrich sie.

Die Zusammenarbeit zwischen Land Niederösterreich und Polizei funktioniere auf Zuruf und die Herausforderungen werden nicht weniger, sondern mehr, „denken wir nur an das Taylor Swift Konzert, wo der Terroranschlag vereitelt werden konnte. Der politische Islam hat einen kleinen Erfolg erzielt, weil er uns in der Kultur des Feierns gestört hat. Jetzt steht das nächste große Event vor uns, das Frequency Festival in St. Pölten. Hier wird alles getan, um ein sicheres Festival gewährleisten zu können. Damit setzen wir ein wichtiges Signal, dass wir uns in der Kultur des Feierns nicht stören lassen“, so die Landeshauptfrau.

Bundesminister Gerhard Karner unterstrich, dass „die Wasserpolizei in der tagtäglichen Arbeit mit ganz besonderen Herausforderungen konfrontiert ist, wie Vermisstensuche, Grenzsicherung und vielfältige, differenzierte Aufgaben.“ An heißen Tagen wie heute, so der Innenminister, scheine die Arbeit auf der Donau angenehm zu sein. Aber auch gerade an Tagen wie diesen gelte es „zusammenzurücken und Zusammenhalt mit aller Konsequenz zu leben.“ Das passiere in Niederösterreich durch die Sicherheitsfamilie Niederösterreich, die einzigartig sei.

Um für die Herausforderungen gerüstet zu sein, nehme man große Investitionen vor. Ein großes Projekt sei das neue Sicherheitszentrum Niederösterreich in St. Pölten: „Damit wir eine moderne, zeitgemäße Zentrale in der Landeshauptstadt haben werden“, ergänzte Karner und führte weiter aus: „Das Rückgrat unserer Polizeiarbeit sind die Polizeiinspektionen und unsere Polizistinnen und Polizisten. Da sind große Investitionen notwendig, aber genauso wichtig ist es, das Handwerkszeug für Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung zu stellen.“ Dafür habe man das Budget aufgestockt und investiere sehr viel.

Landespolizeidirektor Franz Popp sprach von einem „Freudentag“ für die Polizei Niederösterreich und die Wasserpolizei, denn heute stellen „wir das dritte Polizeiboot innerhalb kürzester Zeit in den Dienst.“ Er dankte den „gut ausgebildeten Schiffsführerinnen und Schiffsführer – den Wasserpolizeikontrollorganen, die ihre Arbeit sehr routiniert machen und auf unseren Gewässern für Sicherheit sorgen.“ Der Landespolizeidirektor informierte darüber hinaus, dass das neue Polizeiboot eine Investition in die Sicherheit der Bevölkerung und für die Polizistinnen und Polizisten sei.

Nach der Segnung durch Polizeilandesseelsorger Gerald Gruber und Bundeskurat Stefan Kunrath montierte Innenminister Gerhard Karner die Schiffsglocke, ehe die Taufe durch Skirennläuferin Veronika Aigner per Flaschenwurf folgte. Zu den weiteren Gästen zählten unter anderem die Nationalratsabgeordneten Martina Diesner-Wais, Lukas Brandweiner, die Bürgermeister Peter Molnar (Krems) und Heinrich Brustbauer (Mautern), zahlreiche Vertreter der Sicherheitsfamilie Niederösterreich und seitens der Bezirkshauptmannschaft Bettina Fraunbaum.

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