Fürlinger: SPÖ-Postenbesetzungen im Brucknerhaus durch offensichtlichen Rechtsbruch
Linzer ÖVP-Mandatar an Babler: Wie lange ist der SPÖ-Bürgermeister Luger für Sie als selbsternannten Saubermann noch tragbar?
„In beispielsloser Skrupellosigkeit hat der Linzer SPÖ-Bürgermeister Klaus Luger den ehemaligen Brucknerhaus-Intendanten Kerschbaum zu seinem Top-Posten verholfen. Das ist nicht nur politisch und moralisch unanständig, sondern auch auf juristischer Ebene zu diskutieren“, sieht der Linzer ÖVP-Mandatar Klaus Fürlinger offenen Rechtsbruch in der Vorab-Weitergabe der Hearing-Fragen von Luger an Kerschbaum. Für Fürlinger dürfen diese „Vorfälle, die samt einem Belügen der Öffentlichkeit eine neue Dimension erreicht haben, nicht ohne Folgen bleiben. Die von der SPÖ Linz im Alleingang vorgenommenen Bestellungen im Linzer Kulturbereich sind immer nach dem gleichen System abgelaufen. Die Kontrollamtsberichte ähneln sich fatal. Es wäre an der Zeit bei diesen Postenbesetzungen Transparenz herzustellen und Personen das Vertrauen zu schenken, denen es primär um das Linzer Kulturgeschehen geht“, unterstreicht Fürlinger.
„Wenn es um ,die eigenen Leute‘ geht, bleiben die sonst so voreiligen Rücktrittsforderungen selbstverständlich aus“, erinnert der Abgeordnete die SPÖ an ihre selbst viel gelobte Rücktrittskultur, und weiter: „Sollte der Linzer Bürgermeister Luger nach diesen Vorgängen nicht zurücktreten, ist das moralisch gesehen eine Bankrotterklärung für die gesamte SPÖ.“ Luger hätte schließlich die Weitergabe der Hearing-Fragen mittlerweile zugegeben, obwohl er dies in aller Öffentlichkeit vorher abgestritten hat. Fürlinger stellt gleichzeitig auch die Vertrauensfrage an SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler: „Wie lange ist der SPÖ-Bürgermeister Luger für Sie noch tragbar?“ Schließlich hat sich Babler zum selbsternannten Saubermann inszeniert. „Bei offenem Rechtsbruch können wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Lugers Fehlverhalten muss Konsequenzen haben“, fordert Fürlinger abschließend. (Schluss)
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