Grüne: Undercover-Recherche zeigt Gefährlichkeit der Identitären

Verbindungen zur FPÖ sind mehr als bedenklich und gefährlich

Eine Undercover-Recherche deutscher Journalist:innen zeigt verstörende Einblicke in die Geisteswelt der Identitären. Teilnehmer:innen einer Feier der Identitären nach ihrem Aufmarsch diesen Sommer in Wien, an dem auch die FPÖ-Jugend beteiligt war, fordern ein zweites Srebrenica, den Genozid an 8000 Muslimen, und leugnen den Holocaust.

Antifaschist:innen warnen schon seit langem vor der Gewaltbereitschaft der rechtsextremen Truppe, die in dem RTL-Beitrag erneut dokumentiert wird. „Die Identitären verpacken ihren Antisemitismus und Rassismus gerne in ein modernes Mäntelchen und versuchen ihre rechtsextreme, ja faschistische Haltung zu camouflieren. Hier zeigen sie ihr wahres Gesicht“, ist Eva Blimlinger, Gedenkpolitische Sprecherin der Grünen, entsetzt über das Treiben der Rechtsextremen. „Abseits der Öffentlichkeit herrscht ein anderer Umgangston, der an Widerwärtigkeit kaum zu überbieten ist.“

„Es wird Zeit, dass der Verfassungsschutz hier endlich konsequent einschreitet“ meint Blimlinger und weiter: „Die Verbindungen der Identitären zur FPÖ sind mehr als bedenklich und gefährlich. Kickl bezeichnete die Identitären als ‚unterstützenswertes Projekt‘ und sieht keinerlei Abgrenzungsbedürfnisse zu den Rechtsextremen. Vielmehr ist hier ein ideologischer und personeller Schulterschluss zu beobachten. Das ist eine Gefahr für die Demokratie und für alle Menschen, die den Rechtsextremen als Feindbild dienen. Als Grüne stellen wir uns klar gegen jede Form von Antisemitismus und Rassismus – egal ob auf der Straße oder im Parlament.“ 

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