ALBERTINA-Fundraising: Buntes Fest und schwarz-weiße Zeichnungen
Über 400 Gäste folgten der letzten Einladung von Klaus Albrecht Schröder
Das diesjährige Fundraising Dinner der ALBERTINA fand rund um die neue Ausstellung zu Robert Longo statt: Über 400 Gäste aus Wirtschaft, Kunst und Medien folgten ein letztes Mal der Einladung von Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder, der in den vergangenen 25 Jahren die Geschicke der ALBERTINA lenkte und sie zu einem Museum von Weltrang machte.
Einer der Höhepunkte des Abends war die Überreichung einer Torte, die das Wappentier der ALBERTINA, der Dürerhase, zierte. Überreicht wurde das süße Kunstwerk aus der Konditorei Sacher von Andreas Brandstetter, Präsident der Freunde der ALBERTINA:
„Klaus Albrecht Schröder hat mit riesigem persönlichen Einsatz, hoher Resilienz, seiner großen und spürbaren Freude am Gestalten und der heute selten gewordenen Bereitschaft, persönlich Verantwortung zu übernehmen und damit auch Risiko zu tragen, die ALBERTINA aus ihrer Komfortzone geholt und konsequent zu einem Haus von globaler Relevanz und Strahlkraft entwickelt. Als kleines symbolisches Dankeschön überreichen wir ihm deshalb im Namen aller Freunde der ALBERTINA den Dürerhasen in Schokolade!“, so Brandstetter.
MONUMENTALE ZEICHNUNGEN VON ROBERT LONGO
Im Rahmen der Festlichkeit, hatten die Gäste Gelegenheit, die neue Ausstellung von Robert Longo zu besuchen, zu dem die ALBERTINA eine besondere Beziehung hat: „Es ist rund 20 Jahre her, dass wir mit Robert Longos Ausstellung ‚The Freud Drawings‘ die ALBERTINA 2003 wiedereröffnen konnten. Statt weiterhin nur kleinformatige Zeichnungen zu sammeln, haben wir seit dieser Longo Ausstellung 2003 das monumentale, gezeichnete ‚Bild‘ zur Leitplanke eines zeitgenössischen Sammlungs- und Museumsauftrags gemacht: Monet, Picasso, Anselm Kiefer und viele andere, die bis dahin aufgrund ihrer großformatigen Werke von der ALBERTINA ignoriert wurden, definierten ab diesem Zeitpunkt unser neues Selbstverständnis und machten die ALBERTINA zu einem neuen Museum. Ich bin glücklich und dankbar sagen zu können, dass ich all meine Vorhaben in den letzten 25 Jahren auch umsetzen konnte“, so Klaus Albrecht Schröder.
EIN LETZTER WALZER VON TSCHABALALA SELF
Mit dem Erlös des diesjährigen Fundraising Dinners wurde das Werk _Waltz_ der US-amerikanischen Künstlerin Tschabalala Self angekauft.
In ihren Arbeiten setzt sich Tschabalala Self (*1990) mit Körperpolitiken, insbesondere der Ikonografie des Schwarzen weiblichen Körpers in der zeitgenössischen Kunst auseinander. Die Kunst von Tschabalala Self fügt sich nahtlos in den Sammlungsbestand der ALBERTINA und betont beispielhaft die Diversifizierung und Erweiterung des Kanons um kritische Positionen.
NEUES MUSEUM, ENDE EINER ÄRA: JAHRE MIT SUPERLATIV
In der ALBERTINA entstand im vergangenen Vierteljahrhundert unter der Generaldirektion von Klaus Albrecht Schröder buchstäblich ein neues Museum: Nach Sanierungsarbeiten, der umfassenden Renovierung des Palais und seiner Erweiterung und Modernisierung wurde die ALBERTINA 2003 wiedereröffnet und landete mit ihren ersten großen Ausstellungen zu Edvard Munch im Frühjahr und Albrecht Dürer im Herbst gleich einen Besucherrekord von insgesamt über 800.000 BesucherInnen.
Überstiegen die BesucherInnenzahlen in den Jahrzehnten davor nicht die Grenze von 15.000, so erfreut sich das Haus seit Antritt Schröders jährlich über 800.000 bis 1,1 Millionen BesucherInnen. Die Ausstellungsfläche wurde von 200 m2 auf über 11.000 m2 vergrößert, die Gesamtfläche wuchs von 2.500 m2 auf über 30.000 m2 an drei Standorten an.
„Im kommenden Jahr übergebe ich meinem Nachfolger ein gut bestelltes Haus mit einem bequemen finanziellen Polster und 360 MitarbeiterInnen, die die besten und engagiertesten sind, die man sich als Chef eines so großartigen Museums nur wünschen kann. Ab 2025 freue ich mich, diese neue ALBERTINA endlich einmal mit den Augen des Publikums betrachten zu dürfen“, so Schröder.
Der letzten Einladung Schröders, erstmals ausgerichtet von Fundraising-Leiterin Mara Grünberg, folgten über 400 Gäste: neben Robert Longo und Erwin Wurm, der ab 13. September in einer großen Retrospektive zum 70. Geburtstag in der ALBERTINA MODERN zu sehen ist u.a. Xenia Hausner, Andreas Gursky, Eva Beresin, Jakob Gasteiger, Andrea Eckert, Ralph Gleis, Veronica Kaup-Hasler, Andreas Brandstetter (UNIQA), Christian Konrad, Helga Rabl-Stadler, Christiane Wenkheim, Alexandra Winkler, Hans Peter Haselsteiner, Eva und Christoph Dichand.
Robert Longo « ALBERTINA Museum Wien
Dr. Daniel Benyes
Pressesprecher
ALBERTINA
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