Sonderbriefmarke zum 150. Geburtstag von Arnold Schönberg

Post ehrt den Pionier der modernen Musik

Als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts und Erfinder der Zwölftontechnik ging Arnold Schönberg in die Geschichte der Musik ein. Anlässlich seines 150. Geburtstags und um sein außergewöhnliches musikalisches Erbe zu würdigen, veröffentlicht die Österreichische Post eine Sonderbriefmarke. Die Briefmarke zeigt sein Porträt, das Richard Gerstl um 1907 schuf, es ist im Wien Museum ausgestellt. 

 

Die Sonderbriefmarke wurde von Theresa Radlingmaier gestaltet und ist mit einem Nennwert von 1,50 Euro in einer Auflage von 180.000 Stück erschienen. Ab sofort erhältlich in allen Postfilialen, auf onlineshop.post.at oder beim Sammler-Service der Österreichischen Post (Telefon: +43 577 67 – 95095; E-Mail: sammler-service@post.at). Die Briefmarke wurde am 11. September 2024 von Susanna Hiegesberger, Kuratorin Briefmarkenarchiv der Österreichischen Post, an Arnie und Randy Schönberg, die Enkel von Arnold Schönberg, und an Ulrike Anton, Direktorin des Arnold Schönberg Centers in Wien, übergeben. 

 

ARNOLD SCHÖNBERG 

Arnold Schönberg wurde 1874 als Sohn einer jüdischen Familie in Wien geboren. Schon als Kind zeigte sich sein musikalisches Talent: Er erlernte das Geigenspiel und schuf erste eigene Kompositionen. Nach dem Tod seines Vaters arbeitete Schönberg einige Jahre in einer Bank, bevor er sich ganz der Musik widmete. Ein entscheidender Wendepunkt in seinem Leben war die Begegnung mit dem Komponisten Alexander von Zemlinsky, der ihm Kompositionsunterricht gab. Ab 1895 war Schönberg als Chorleiter, Dirigent und Komponist tätig und unterrichtete sowohl in Berlin als auch in Wien. Neben der Musik beschäftigte er sich auch intensiv mit der Malerei. 1911 veröffentlichte Schönberg sein musiktheoretisches Werk „Harmonielehre“, welches bis heute als grundlegendes Werk der Musiktheorie gilt. In den folgenden Jahren entwickelte er die revolutionäre Zwölftontechnik, eine Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen, die die traditionelle Dur-Moll-Tonalität ablöste. Diese Technik ist von großer Bedeutung für die Musik der Moderne und der Avantgarde und gilt als eine der einflussreichsten musikgeschichtlichen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts. 1933 emigrierte Schönberg in die USA, wo er weiterhin komponierte und unterrichtete. Er wurde amerikanischer Staatsbürger und verstarb 1951 in Los Angeles.

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