Weiterer internationaler Erfolg für die ORF-Marke „Universum“
Erneut zahlreiche Preise für „Universum“-Produktionen und -Koproduktionen
Beim wichtigsten deutschen Naturfilmfestival, dem Green Screen Festival in Eckernförde an der Ostsee, erhielt die „Universum“-Dokumentation „Das wahre Dschungelbuch“ am Samstag, dem 14. September 2024, die Auszeichnung für die „Beste Story“. Zwei Koproduktionen des ORF mit NDR Doclights konnten sich ebenfalls gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen. „Japans Wilder Norden“ erhielt den Preis für die „Beste Musik“, „Die geheime Welt der Tiere“ wurde von der Festivaljury als „Bester innovativer Film“ und schließlich sogar mit dem Hauptpreis, dem „Green Screen Naturfilmpreis“, bedacht. Somit gab es gleich vier Auszeichnungen für Filme mit ORF-Beteiligung.
Lukas Kogler (dreiD.at), Produzent von „Das wahre Dschungelbuch“, das vergangenen Dezember seine ORF-Premiere feierte, bedankte sich bei seinem internationalen Team und zeigte sich sichtlich erfreut über diese bedeutende Anerkennung: „Diese Auszeichnung bedeutet mir unglaublich viel. Denn der Film verbindet Welten. Von Österreich aus konnten wir einige der besten Naturfilmer der Welt zusammenbringen. Ein Regisseur aus Australien, die besten Kameraleute Indiens. Dazu ein einzigartiger Text von Alfred Komarek, gesprochen vom wunderbaren Nicholas Ofczarek. Ein Produzent kann sich nicht viel mehr wünschen!“
Für „Universum“-Chef Gernot Lercher ist es einmal mehr der Beweis, dass die Filme der renommierten ORF-Marke ihren Platz am umkämpften Naturfilm-Markt gefunden haben: „Ich gratuliere dem Team rund um Lukas Kogler und Regisseur Jeremy Hogarth von ganzem Herzen. Denn für die ‚Beste Story‘ prämiert zu werden, zeigt, dass wir mit unseren Filmen einfach richtig liegen und den Geschmack treffen. Nicht nur bei unserem treuen Publikum, sondern auch bei einer hochkarätigen Expertenjury. Dass wir der Erfolgsgeschichte des legendären Dschungelbuchs mit dieser nun im doppelten Sinn ausgezeichneten ‚Universum‘-Produktion ein weiteres Kapitel hinzugefügt zu haben, freut uns riesig.“
Der während der Covid-19-Pandemie unter erschwerten Bedingungen gedrehte Film entstand als Koproduktion von ORF, dreiD.at, NDR Naturfilm doclights, WDR, ARTE, Drishyam Films und ORF-Enterprise.
In eindrucksvollen Bildern zeigt Regisseur Jeremy Hogarth in „Das wahre Dschungelbuch“ die Figuren aus Kiplings literarischem Werk im heutigen Indien. Bagheera, der weise Panther, kennt alle Dschungeltiere wie Tiger Shere Khan und Elefant Hathi. Im Buch lebten die Tiere eng zusammen, doch in Südindien liegen ihre Lebensräume oft weit auseinander. Balu, der Bär, Mowglis Lehrer, ist ein gefährlicher Einzelgänger. Die Bandar-Log-Affen treiben in einem alten Königreich ihr Unwesen. Im Indien von heute leben nur noch 3.000 Wölfe und Konflikte mit Menschen nehmen zu. „Das wahre Dschungelbuch“ zeigt den Überlebenskampf in einer veränderten Welt.
Das in Eckernförde an der Ostsee veranstaltete Green Screen Festival hat sich seit 2007 zum größten jährlich durchgeführten Naturfilmfestival in Europa entwickelt.
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