Bernhuber: Wichtiger Schritt zur Herabstufung des Wolf-Schutzstatus
21 EU-Mitgliedstaaten stimmen für Änderung des Schutzstatus – Österreichische Bundesländer dafür – Entscheidung über Berner Konvention wohl im Dezember
„Seit 2017 haben wir uns intensiv dafür eingesetzt, dass die Wolfsproblematik ernst genommen wird. Vor zwei Jahren haben wir im Europäischen Parlament eine Resolution dazu verabschiedet und Bundesminister Norbert Totschnig hat gemeinsam mit 16 anderen Mitgliedstaaten eine Initiative auf Ratsebene angestoßen. Der Vorschlag der Kommission, den Schutzstatus für den Wolf herunterzustufen, war ein wichtiges Einlenken. Heute haben die Mitgliedstaaten den nächsten Schritt für diese Wolfs-Kurskorrektur gemacht“, sagt Alexander Bernhuber, Agrar- und Umweltsprecher der ÖVP im Europäischen Parlament.
„Die aktuelle Einstufung beruht auf der Datenlage von 1979, diese Daten sind völlig veraltet und es ist gut, dass diese Basis jetzt auf den aktuellen Stand der Wissenschaft gebracht wird. Das ist bei mittlerweile mehr als 20.000 Wölfen in Europa dringend notwendig. Im EU-Recht sind Wölfe bislang durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) geschützt, die auf der Berner Konvention beruht, einem internationalen Vertrag“, erklärt Bernhuber.
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