„Eco“: Preisabsprachen bei Hochwasserschutz: Haben sich Planungsbüros öffentliche Aufträge erschlichen?

Am 26. September um 22.50 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 26. September 2024, um 22.50 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON mit folgenden Beiträgen:

Preisabsprachen bei Hochwasserschutz: Haben sich Planungsbüros öffentliche Aufträge erschlichen?

Die zahlreich errichteten Hochwasserschutzbauten in Niederösterreich konnten in der aktuellen Flutkatastrophe oft Schlimmeres verhindern. Seit 2013 hat das Bundesland mehr als eine Milliarde Euro Steuergeld für Hochwasserschutz ausgegeben. Doch ging bei der Vergabe der Bauaufträge alles rechtens zu? Ein Whistleblower hat 2022 seinen ehemaligen Arbeitgeber – ein Planungsbüro – angezeigt. Ein Vorwurf lautet: Preisabsprachen bei Hochwasserschutz-Aufträgen. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen. Ebenfalls beschuldigt: Ein Landesbeamter der Abteilung Wasserbau in Niederösterreich. Mittlerweile hat eines der beschuldigten technischen Büros eine Geldbuße akzeptiert, gegen weitere Personen und ein Unternehmen wird noch ermittelt. Bericht: Bettina Fink, Emanuel Liedl

Reich mit öffentlichem Grund: Wie Pachtverträge Seegrundstücke aufwerten

Eine Million Euro für wenige hundert Quadratmeter Grund? Solche Preise gibt es in Österreich vor allem an den Ufern von Badeseen. Länder und Gemeinden, die diese selten gewordenen Ufergrundstücke für die Öffentlichkeit erwerben wollen, können sich das meist nicht leisten. Doch was oft nicht erwähnt wird: Ein Großteil dieser hochpreisigen Immobilien gehört schon der Öffentlichkeit, etwa den österreichischen Bundesforsten oder dem Land Salzburg. Sie verpachten ihre Seeufer seit Jahrzehnten an die angrenzenden Grundbesitzer. Treiben sie so die Preise hoch? Ende kommenden Jahres laufen 680 Pachtverträge an Salzburgs Seen aus. Sollten diese Verträge nun verlängert werden? Bericht: Martin Steiner, Lisa Lind

Gefangen in der Fernwärme: Wie ein starres System hohe Kosten und Ärger verursacht

In Österreich wird jede vierte Wohnung mit Fernwärme versorgt und künftig sollen es noch deutlich mehr werden, denn die Fernwärme wird als Schlüssel zur Energiewende gesehen. Doch viele Kundinnen und Kunden sind unzufrieden: Enorme Preissteigerungen, Intransparenz bei der Rechnung und keine Möglichkeit, den Anbieter zu wechseln, sind die häufigsten Beschwerden. Der Ruf nach Reformen und einer Regulierungsbehörde für den Fernwärme-Markt wird immer lauter. Bericht: Matthias Linke

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