
Grüne Wien/Kraus, Stark zu Aktueller Stunde: „Klimaschutz ist Menschenschutz“
Unter dem Motto „Klimaschutz ist Menschenschutz – Wien vor Hitze und Überschwemmungen schützen“ steht die heutige Aktuelle Stunde der Grünen Wien im Wiener Gemeinderat. „Wenn die Ereignisse der letzten zwei Wochen etwas gezeigt haben, dann das Klimaschutz Menschenschutz ist. Klimaschutz ist Schutz unserer Häuser und Wohnungen, unserer Wirtschaft, unserer Infrastruktur, unserer Lebensqualität und der Schutz von Menschenleben“, so Mobilitätssprecher Kilian Stark.
Nach und nach werden die Schäden durch das Hochwasser klarer: 9-stelliger Schaden allein an der Weststrecke der Bahn, in Niederösterreich sind noch immer 53 Straßen gesperrt. Ganze Ernten wurden vernichtet, Betriebe kämpfen ums Überleben. Das ganze Ausmaß wird erst in ein paar Wochen beziffert werden können. Und all das nach einem der heißesten Sommer mit Rekorden an Hitzetagen und Tropennächten.
„Wir können nach dieser Hochwasserkatastrophe nicht einfach wieder zur Tagesordnung übergehen. Wenn die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind, müssen wir gemeinsam die richtigen Maßnahmen setzen: Für Klimaschutz- und Naturschutz, damit wir die Erderhitzung eindämmen und uns besser vor solchen extremen Wetterereignissen schützen können. Die Hochwasserkatastrophe hat gezeigt, wie wichtig es ist, Flüssen und Bächen durch Renaturierung genügend Platz zu geben und gleichzeitig für ausreichend Hochwasserschutz zu sorgen“, so der Parteivorsitzende der Grünen Wien, Peter Kraus.
„Österreich hat in den vergangenen viereinhalb Jahren große Fortschritte beim Klimaschutz gemacht. Wir sind auf dem Weg zur Klimaneutralität 2040. Der Ausbau erneuerbarer Energie läuft auf Hochtouren, Ökostrom-Rekorde, Sanierungsoffensive und nicht zuletzt das Klimaticket sorgen dafür, dass die klimaschädlichen Emissionen weiter sinken. Diesen Weg in Richtung mehr Klimaschutz müssen wir weitergehen – es kann kein Zurück mehr zum alten Denken geben“, so Stark.
„Konsequenter Klimaschutz sorgt dafür, dass solche Extremereignisse nicht noch häufiger und heftiger werden. Wir müssen das Klima stabilisieren, um uns überhaupt daran anpassen zu können. Hier hilft die Beton-Koalition aus FPÖ, ÖVP und SPÖ leider nicht viel weiter. Während ein Teil Niederösterreichs noch Katastrophengebiet ist, überhaupt noch über den Bau des Lobautunnels nachzudenken, zeugt von völliger Realitätsverweigerung und Zukunftsvergessenheit. Eins ist klar: Klimaschutz kostet, aber kein Klimaschutz kostet noch mehr. Wir dürfen jetzt nicht aufhören, Klimaschutzmaßnahmen zu setzen, es gibt keinen Weg mehr zurück in eine fossile und versiegelte Vergangenheit”, so Kraus und Stark abschließend.
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