ASFINAG: Die Mautstelle Gleinalm glänzt jetzt im neuen Design und durch Nachhaltigkeit

Gebäude und Mautkabinen der Mautstelle auf A 9 Pyhrnautobahn mit Ende September fertiggestellt

Seit 1978 beziehungsweise 46 Jahren ist die Mautstelle beim Gleinalmtunnel auf der A 9 Pyhrnautobahn die Anlaufstelle für täglich bis zu 40.000 Menschen, die zur Arbeit oder in den Urlaub sowie wieder nach Hause fahren. Nach so vielen Jahren war aber nicht nur die Technik, sondern auch die Infrastruktur selbst veraltet und musste erneuert werden. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit unter laufendem Betrieb konnten ASFINAG-Vorstand Herbert Kasser und die Geschäftsführung der Maut Service GmbH und der Baumanagement GmbH, Claudia Eder und Andreas Fromm, die neu errichtete Mautstelle Gleinalm eröffnen. „Die neue Mautstelle ist jetzt nicht nur eine Visitenkarte für die ASFINAG, sondern auch für Österreich. Mit dieser ersten Mautstelle der Zukunft nehmen wir aber auch in punkto Nachhaltigkeit eine europaweite Vorreiterrolle ein“,_ _sagte Vorstand Herbert Kasser. „Die Gebäude sind in Niedrigenergiebauweise errichtet und zusätzlich decken Photovoltaik und klimaneutrale Heiz- und Kühlsysteme den Energiebedarf der gesamten Anlage. Und für unsere Kundinnen und Kunden bringt die Erneuerung der Technik ein noch besseres Service bei der Durchfahrt sowie breitere Durchfahrtspuren.“

Seit Februar 2023 wurde diese erste der beiden steirischen Mautstellen von Grund auf neu errichtet und ganz im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie der ASFINAG auch zu einem Vorzeigeprojekt in Sachen nachhaltiges Bauen. Basis für das neue, moderne Design war ein Architektenwettbewerb, der Schritt für Schritt den Mautstellen in Österreich zu einem neuen und einheitlichen Erscheinungsbild verhelfen wird. Doch klarerweise wurde nicht nur auf die Optik Wert gelegt: Die Mautstelle Gleinalm – und im Anschluss jene beim Bosrucktunnel – ist für die Mitarbeitenden ab sofort ein modernes, angenehmes Arbeitsumfeld, die technischen Anlagen sind auf den neuesten Stand der Technik gebracht und für die Kundinnen und Kunden bringt der Neubau ein deutlich besseres Service. Unter anderem konnten die Fahrspuren noch einmal verbreitert werden, und zwar von 3,20 auf nunmehr 3,50 Meter. Der wesentlichste Baustoff ist zudem Holz, Photovoltaik versorgt den Standort Gleinalm mit grünem Strom, Heizung und Kühlung laufen über eine Luft-Wärme-Pumpe.

BIS ZU 40.000 FAHRZEUGE PRO TAG

Die beiden Mautstellen auf der A 9 sind vor allem im Sommer Hotspots in Sachen Kundenkontakt. Der bisherige Spitzenwert wurde im vergangenen Sommer im August 2024 bei der MotoGP registriert, als 40.400 Fahrzeuge die Mautstelle Gleinalm passierten. Der Spitzenwert bei der grünen Durchfahrtsspur war 1261 Fahrzeuge pro Stunde in Fahrtrichtung Süden (Gründonnerstag 2022). Die Notwendigkeit dieser Durchfahrtsspuren wird besonders deutlich, wenn man die maximale Abfertigungskapazität der normalen Mautspuren betrachtet, bei denen etwa 100 Fahrzeuge pro Stunde passieren können.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beziehen ihre neuen Arbeitsplätze ab dem 1. Oktober. Bis zum 9. Oktober erfolgt noch ein Doppelbetrieb bei der provisorischen Mautspange, ab dem 10. Oktober wird diese aber abgetragen und wandert nach Norden zum Bosrucktunnel, wo sie noch einmal verwendet werden kann. Die Vorarbeiten beim Bosruck laufen ab sofort bis Februar 2025, dann ist das Provisorium einsatzbereit und die vorhandenen Abfertigungsspuren und Mautkabinen werden abgetragen und neu errichtet. Das Gebäude der Mautstelle Bosruck wird in Folge teilweise saniert und aufgestockt, wobei ebenfalls vor allem Holz als Baustoff eingesetzt wird. Die Gesamtfertigstellung ist im Sommer 2026.

 

ASFINAG
Walter Mocnik
Pressesprecher Steiermark und Kärnten
Telefon: +436646010813827
E-Mail: walter.mocnik@asfinag.at
Website: https://asfinag.at

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