Hohe Auszeichnung für Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg
Goldenes Komturkreuz des Landes Niederösterreich für Elie Rosen
Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für die Bundesländer Salzburg, Steiermark und Kärnten, Elie Rosen, wurde seitens der niederösterreichischen Landesregierung mit dem Goldenen Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Niederösterreich ausgezeichnet.
Die Überreichung durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner erfolgte heute im Rahmen eines Festaktes in St. Pölten.
Rosen war von 1998 bis 2024 Präsident der jüdischen Gemeinde von Baden bei Wien. Bereits 1989 war er gemeinsam mit seinem Großcousin, dem Maler Georg Chaimowicz, maßgeblich an der Rettung der dortigen Synagoge beteiligt, deren Abriss in letzter Minute verhindert werden konnte. 2002 erreichte er gemeinsam mit Ariel Muzicant, teils gegen heftigen Widerstand, die Wiederinstandsetzung des 1878 errichteten Bauwerkes aus Mitteln der öffentlichen Hand. Das revitalisierte Gebäude konnte 2005 wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt werden.
Neben der Gemeindearbeit widmete sich Rosen in drei historischen Standardwerken zudem auch der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Geschichte der vor 1938 größten jüdischen Gemeinde Niederösterreichs und ihres bedeutsamen Friedhofes.
Das von ihm gemeinsam mit der Schauspielerin Topsy Küppers 2004 gegründete Zentrum für interkulturelle Begegnung der Vermittlung verschrieb sich über zwanzig Jahre hindurch der Verständigung unterschiedlicher Kulturen.
Erst vor zwei Wochen hatte Rosen für sein verdienstvolles Wirken auch die Verständigung über die Verleihung des Bürgerrechtes der Kurstadt Baden bei Wien erreicht.
Israelitische Kultusgemeinde für die Bundesländer Salzburg,
Steiermark, Kärnten
Gen.-Sekr. Domenik Kainzinger-Webern
Telefon: +43 316 712468
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