Neuer ORF-MUTTER ERDE-Schwerpunkt zum Thema „Wasser ändert alles“

Ab 25. Oktober 2024 in allen Medien des ORF

„Wasser ändert alles“ ist das Thema des diesjährigen und elften MUTTER ERDE-Schwerpunkts. Im Rahmen der Initiative MUTTER ERDE widmet sich der ORF in diesem Jahr bereits zum elften Mal einem aktuellen Umweltthema. Von 25. Oktober bis 4. November 2024 findet der Schwerpunkt in allen ORF-Medien – in Fernsehen und Radio sowie online, den Landesstudios und im ORF TELETEXT statt. Im Fokus steht der Zusammenhang zwischen unserem Wasser und dem Klimawandel.

Wasser ist die Ressource, die Mensch und Tier am dringendsten benötigen. Doch der Wasserkreislauf wird durch Klimaveränderungen und -erwärmung aus der Balance gebracht und hat damit Auswirkungen auf all unsere Lebensbereiche: Vom Trinkwasser über die Artenvielfalt und das Ökosystem in Flüssen, Seen und Meeren bis zu Extremwetterereignissen mit Dürre und Hochwasser.

MUTTER ERDE beschäftigt sich mit den aktuellen Herausforderungen rund um das Thema Wasser und zeigt auf, wie Wassernutzung, Wasserverschmutzung und der Klimawandel zusammenspielen – aber auch, wie mehr Raum für Natur zur Lösung beitragen kann.

Pius Strobl, ORF-Verantwortlicher für Corporate Social Responsibility und Leiter Humanitarian Broadcasting: „Der MUTTER ERDE-Schwerpunkt im ORF zum Thema Wasser berichtet fundiert und objektiv über die Vielfalt der Ressource Wasser und hilft uns einzuordnen, wie das sich verändernde Klima und Extremwettersituationen wie Hochwasser zusammenhängen.“

Anita Malli, Geschäftsführerin von MUTTER ERDE: „Ohne Wasser gibt es keinen Frühstückskaffee – drastischere Folgen hat fehlendes oder zu viel Wasser. Wenn etwa Dürren zu Ernteausfällen führen, wenn die Austrocknung des Zicksees Lebensräume und Arten gefährdet oder Hochwasser in Niederösterreich Existenzen zerstören. Wie Wasser das Leben auf unserem Planeten bestimmt, zeigt der MUTTER ERDE-Schwerpunkt ,Wasser ändert alles‘.“

Johannes Wahlmüller, Leiter der Politischen Abteilung von GLOBAL 2000: „Wir alle brauchen sauberes Wasser zum Leben. Damit wir unser Wasser schützen können, müssen wir den ökologischen Zustand unserer Gewässer verbessern, die ausreichende Verfügbarkeit sicherstellen und die Verschmutzung etwa mit Chemikalien verringern. Jede und jeder einzelne, aber vor allem Politik und Wirtschaft sind gefordert, das wertvolle und lebensnotwendige Gut Wasser zu schützen. Der MUTTER ERDE-Schwerpunkt schafft Bewusstsein dafür und zeigt auf, wie der Schutz unseres Wassers gelingen kann.“

Pius Strobl verwies zudem auf die laufenden Aktivitäten des ORF: „Im September haben wir leidvoll erfahren, welche zerstörerische Kraft das Wasser haben kann. Innerhalb von Tagen änderte Hochwasser das Leben Tausender Menschen in Österreich. Der ORF berichtete darüber und hilft den Opfern im Rahmen von ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH, einer Initiative des ORF gemeinsam mit Österreichs führenden Hilfsorganisationen.“

Die Programmpunkte des MUTTER ERDE-Schwerpunkts „Wasser ändert alles“ im Überblick

Im Rahmen der umfangreichen TV-Berichterstattung zum aktuellen MUTTER ERDE-Schwerpunkt in ORF 1, ORF 2, ORF III und auf ORF ON steht in ORF 1 am 26. Oktober bzw. von 28. Oktober bis 4. November jeweils kurz nach 20.00 Uhr eine „ZIB Magazin Klima“-Ausgabe zu Themen wie Renaturierung von Mooren, Abwasser als Wärmequelle oder Wassermangel in Ballungsräumen auf dem Programm.

Einfach jederzeit den Wasserhahn aufdrehen und klares, sauberes Trinkwasser zur Verfügung haben – was in Österreich als Selbstverständlichkeit erachtet wird, ist für viele alles andere als normal. Derzeit haben rund eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Laut Schätzungen der Vereinten Nationen soll sich die Zahl bis 2050 verdreifachen. Zum Thema „Wertvolle Ware. Wem gehört das Wasser?“ berichten im ORF-2-Korrespondentenmagazin „WeltWeit“ (25. Oktober) Isabella Purkart, Patrick A. Hafner und Vanessa Böttcher aus Kenia, Island bzw. Indonesien. Um Bewässerungsprojekte im Zusammenhang mit Wassermangel im Weinbau geht es in „Thema“ (28. Oktober), am 4. November widmet sich „Thema“ dem Problem mit den Ewigkeits-Chemikalien im Trinkwasser. Die 100-minütige „Universum Spezial“-Ausgabe „Wasserwelten – Paradiese in Bedrängnis“ zeigt am 29. Oktober um 20.15 Uhr, wie Tiere im und rund um den Lebensraum Wasser leben, der sich durch die zunehmende Erderwärmung, jahrelange Umweltverschmutzung und massive bauliche Eingriffe ständig verändert. Die Sendung führt das Publikum von den neun österreichischen Bundesländern nach Norwegen über den Indischen Ozean nach Südafrika und bis ins Amazonas-Gebiet. Zu den Highlights der von Christa Kummer und Tarek Leitner moderierten Sendung aus dem ORF-Newsroom zählen auch diesmal wieder die aufwendigen Augmented-Reality-Elemente. Zu Gast im Studio ist die Gewässerökologin Rafaela Schinegger von der Universität für Bodenkultur Wien, die über den Zustand der heimischen Gewässer berichtet und die Notwendigkeit von Renaturierungsmaßnahmen erklärt.

Im Zeichen des MUTTER ERDE-Schwerpunkts stehen in ORF 2 weiters die „kreuz und quer“-Dokumentation „Heilige Wasser – Das Urelement in den Weltreligionen“ und die Dokumentation „Erde unter Wasser – Wohnen im Klima-Chaos“ (29. Oktober), die neue „Zurück zur Natur“-Ausgabe „Rund ums Wasser“ (1. November) und „Land und Leute“ (2. November). Der Gartensommer ist Geschichte, aber das Wassersparen für lange Trockenperioden im kommenden Gartenjahr beginnt schon jetzt. Karl Ploberger hat in „Natur im Garten“ (3. November) die wichtigsten Ratschläge, wie man mit den richtigen Maßnahmen schon jetzt der Hitze des nächstjährigen Sommers ein Schnippchen schlägt. In den Niederlanden liegen viele Städte nur knapp über dem Meeresspiegel, manche sogar darunter – wie Rotterdam. Wenn der Klimawandel das Wasser steigen lässt, ist die Stadt im wahrsten Sinne des Wortes dem Untergang geweiht. Möglichkeiten, wie man dem entgegenwirken kann, zeigt die neue „kulturMontag“-Dokumentation „Visionen bauen – Rotterdam“ von Regisseur Diego Breit Lira (4. November). In „Barbara Karlich – Talk um 4“ (4. November) geht es um das Thema „Wasser ist Leben“. Dem Schwerpunkt widmen sich außerdem die ORF-2-Magazine „konkret“, „Studio 2“, „Guten Morgen Österreich“, die ORF-Landesstudios sowie in ORF 1 das ORF-Kinderprogramm „Hallo OKIDOKI“ (3. November).

ORF III zeigt fünf Dokumentationen zum MUTTER ERDE-Schwerpunkt: Am 28. Oktober „Expeditionen: Heißkalt – Die extremsten Orte der Welt“ und „Expeditionen: Beringia – Klima-Alarm in der Arktis“, am 29. Oktober folgen „Unser Österreich: Schluchten, Klammen, Wasserfälle – Wilde Wasser in Niederösterreich“, „Expeditionen: Eisige Welten – Gletscher in Österreich“ und „Unser Wetter: Zwischen Dürre und Flut“.

Ö1 widmet dem Schwerpunkt ebenso zahlreiche Sendungen: „Paddeln auf der Lužnice – Grenzerkundung in Tschechien“ ist Thema in „Ambiente“ (10.05 Uhr) am Sonntag, dem 27. Oktober. In „Vom Leben der Natur“ berichtet der Kulturanthropologe Werner Zips von seinen jahrzehntelangen Arbeiten als Filmemacher in Afrika und wie sich die Situation rund ums Wasser in den vergangenen Jahren zugespitzt hat – von Montag, dem 28., bis Donnerstag, den 31. Oktober, jeweils um 8.55 Uhr in Ö1. „Wasserschutz ist Artenschutz“ ist Thema des „Radiokolleg“ von Montag, dem 28., bis Donnerstag, den 31. Oktober, jeweils ab 9.30 Uhr in Ö1. Wenn Wasser knapp wird, bedeutet das für viele Arten akute Lebensgefahr. Das „Radiokolleg“ berichtet von Recherchen der „Universum“-Redaktion, die weltweit Hotspots des Klimawandels, der neuen Dürre und des veränderten marinen Ökosystems besucht hat und die dramatischen Folgen für die Tiere Afrikas, Brasiliens, Norwegens und Russlands beobachtet hat. Ein Multimediaprojekt von ORF WISSEN. Die Folgen im Detail: „Russland: Pelikan-Insel“ (28.10.), „Südafrika: Klimawandel bedroht Dickhäuter in Sumpfgebieten“ (29.10.), „Norwegen: Kelpwälder in Gefahr“ (30.10.) und „Brasilien: Delfinsterben im Amazonas“ (31.10.). Am Dienstag, dem 29. Oktober, berichten die „Dimensionen“ (19.05 Uhr) über „Bedrohte Biodiversität: Leben im Grundwasser“, „Im Fokus – Religion und Ethik“ (16.05 Uhr) beleuchtet am Mittwoch, dem 30. Oktober, die religiöse Dimension des Wassers, seine Deutung und Bedeutung als an sich lebensspendendes Element, das aber auch eine unheimlich zerstörerische Kraft entfalten kann. Die „Dimensionen“ (19.05 Uhr) informieren am Mittwoch, dem 30. Oktober, über die „Méga-Bassines“, in Frankreich geplante Wasserspeicherbecken für die Landwirtschaft. „Sound-Art: Kunst zum Hören“ (23.03 Uhr) präsentiert am Donnerstag, dem 31. Oktober, das Werk „Fluvialités“ von Angélica Castello und Jérôme Noetinger, eine klangliche Erforschung von zwei verschiedenen Flüssen: des Wienflusses und der Fure. Die „Hörbilder“ (9.05 Uhr) befassen sich am Samstag, dem 2. November, mit dem Thema „Wo Wasserkraft mehr schadet als nutzt“ und in „Du holde Kunst“ (8.15 Uhr) am Sonntag, dem 3. November, liest Andrea Eckert unter dem Titel „Mein Schatten sinkt ins Wasser … folgen kann ich nicht“ Gedichte über Flüsse, Weiher und ein Meeresimitat von Fernando Pessoa, Annette von Droste-Hülshoff, Marion Poschmann u. a. Alle Ö1-Sendungen zum Schwerpunkt sind abrufbar unter https://oe1.orf.at/muttererde/wasser.

Die MUTTER ERDE-Initiative wird im ORF.at-Netzwerk, auf ORF ON und im ORF TELETEXT wieder mit zahlreichen Informationsangeboten begleitet.

Im ORF.at-Netzwerk steht neben aktueller Berichterstattung rund um die Initiative auf der Seite muttererde.ORF.at ein Informationsangebot zu den Sendungen und deren Inhalten bereit. Außerdem informieren z. B. die Seiten der ORF-Radios und -Landesstudios über ihre Programmangebote zum Thema.

Streams der Sendungen rund um die Initiative werden, sofern entsprechende Online-Lizenzrechte vorhanden sind, auf ORF ON bereitgestellt, wo die Programmpunkte auch zentral im Rahmen einer eigenen Lane zusammengefasst werden. Außerdem steht auf ORF ON ein bereits im Herbst 2020 gelaunchtes Video-Archiv bereit, das sich in Dutzenden Sendungen und Beiträgen dem Thema „Kampf dem Klimawandel“ widmet und einen multimedialen Überblick zu den Fragen Nachhaltigkeit, Klima und Klimaschutz gewährt.

Der ORF TELETEXT bietet auf Seite 319 im Bereich des Magazins „Fernsehen“ allgemeine Informationen über die Kampagne sowie eine Auflistung aller Programme, die sich mit dem Themenschwerpunkt beschäftigen. Detailinfos zu den täglichen Fernsehsendungen der ORF-Initiative finden die Leser:innen auf den Fernseh-Inhaltsseiten (ORF-Tipp auf Seite 106 bzw. ab Seite 300).

Die MUTTER ERDE-Kampagne 2024 unter dem Motto „Wasser ändert alles“ startet am 8. Oktober. Strategie, Konzept und Idee dazu kommen von der ORF Promo und Grafik. TV- und Radiospots sowie eine Serie von Print- und Online-Sujets machen auf den Schwerpunkt aufmerksam.

Die Initiative Mutter Erde wurde 2014 vom ORF und den führenden Umwelt- und Naturschutzorganisationen Österreichs ins Leben gerufen. Sie wird vom Verein „Umweltinitiative Wir für die Welt“ getragen, das sind der ORF, Alpenverein, BirdLife, GLOBAL 2000, Greenpeace, Naturfreunde, Naturschutzbund, VCÖ und WWF Österreich. Gemeinsames Ziel ist es, Nachhaltigkeit zum Thema zu machen, zu informieren und Spenden für Umweltschutzprojekte zu sammeln.

Wie in den vergangenen Jahren hat MUTTER ERDE auch dieses Jahr wieder Studien rund um das Thema Klima beauftragt. Diese werden im Oktober präsentiert und auf muttererde.at der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

MUTTER ERDE, heuer unterstützt von der Kronen Zeitung, Lidl Österreich und Wien Energie, dankt allen Partnern!
Für die Initiative kann über das Spendenkonto bei der Erste Bank gespendet werden: IBAN: AT44 2011 1800 8008 8000. MUTTER ERDE ist Trägerin des Spendengütesiegels, alle Spenden sind steuerlich absetzbar.

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