Allerheiligen 2024: Natürliche Arrangements liegen im Trend
Heimische Blumenfachbetriebe sorgen für den persönlichen und stilvollen Grabschmuck, um der Verstorbenen zu gedenken
In zahlreichen Ländern, so auch in Österreich, ist es Tradition, rund um Allerheiligen lieber Verstorbener zu gedenken und die Friedhofsgräber mit Blumen und Pflanzen zu schmücken. Dabei handelt es sich übrigens um einen Brauch, der bis ins 4. Jahrhundert zurückgeht. „Die Auswahl der Blumen und Pflanzen ist oft sehr persönlich und spiegelt die Beziehung zum Verstorbenen wider. Durch die Wahl der Farben und Pflanzen können auch individuelle Botschaften übermittelt werden, zum Beispiel durch das Einbinden von persönlichen Lieblingsblumen oder Farben der Verstorbenen. Die österreichischen Friedhofsgärtner:innen und Blumenfachgeschäfte gehen mit viel Einfühlungsvermögen auf jeden individuellen Wunsch ein“, so Monika Burket, Branchensprecherin des österreichischen Blumengroßhandels in der Wirtschaftskammer Österreich.
Natürliche Arrangements wie zum Beispiel Gestecke aus getrockneten Fruchtständen kombiniert mit Sukkulenten wie den Hauswurzen liegen für das diesjährige Allerheiligen im Trend. Diese werden mit Materialien wie Tannenzweigen, Moos, Rinden oder Zapfen geschmückt, die außerdem eine beruhigende und friedvolle Atmosphäre schaffen. Frische Blumen und Pflanzen lassen sich dabei nach Wunsch sehr gut ergänzen.
Auch in der Grabgestaltung nimmt das Thema Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle ein. „Viele Menschen bevorzugen mittlerweile biologisch abbaubare Materialien und setzen auf regionale Pflanzen. „Umweltfreundliche und pflegeleichte Arrangements eignen sich besonders gut für die kalte Jahreszeit und sorgen monatelang für ein würdevolles Aussehen des Grabes“, so Burket.
DIE KLASSIKER: CALLUNA UND ALPENVEILCHEN
Seit Jahren ein Bestseller bei den Grabpflanzen ist die Calluna, auch Heidekraut genannt. Von Weiß, Rot, Lila und Rosa bis zu Beerentönen, von Gelb, Orange, Grün, Mint bis zu mehrfarbigen Varianten: Mit ihrem Farbenreichtum zählt sie zu den vielseitigsten Herbstpflanzen und punktet außerdem mit ihrer unkomplizierten Pflege. Zu den Highlights zählt auch das Alpenveilchen, das ebenfalls in vielen Farben – von Pastelltönen bis zu leuchtendem Rot oder strahlendem Weiß – erhältlich und prädestiniert für das herbstliche Klima ist.
EINE AUGENWEIDE: STIEFMÜTTERCHEN, CHRYSANTHEME & CO.
Ein Hingucker in der Grabgestaltung sind außerdem Pflanzen mit herbstlichen Früchten, wie etwa die hübsche Topfmyrte. Immer beliebter wird weiters das Stiefmütterchen mit seinen winterharten Sorten. Ein Klassiker vergangener Tage, die prachtvolle Chrysantheme, wird heute in der Herbstbepflanzung zumeist in großblumigen Sorten genutzt.
Zu den beliebtesten Blattschmuckpflanzen zählen das Purpurglöckchen sowie das Silberblatt, das als Aufheller ebenfalls zum Eyecatcher jeder Grabbepflanzung wird, oder auch die Stacheldrahtpflanze mit ihren hübschen silbrig-grauen Trieben und Blättern. Auch Gräser in unterschiedlichen Höhen sind in der Herbstgrabpflanzung stark im Kommen.
Beim frischen Blumenschmuck sind die Klassiker dank ihrer Farbenvielfalt nach wie vor topaktuell: Dazu zählen etwa die Rose und die vielseitige Chrysanthemen-Familie, darunter als Schnittpflanze die Ballenchrysantheme oder ihre kleinere Variante namens „Ping Pong“.
IMMERGRÜNE PFLANZEN MIT SYMBOLKRAFT
Zweige von Tannen, Fichten, Wacholder, Eiben, Latschen und Thujen, aber auch Moose und andere Bodendecker, wie Fetthenne oder Efeu, sind ideale Kombinationspartner für Chrysanthemen, Erika, Alpenveilchen, Silberblatt & Co. „Nicht nur aufgrund ihrer unkomplizierten Pflege sind immergrünen Pflanzen sehr beliebt, sondern sie werden auch durch ihre Symbolkraft geschätzt, versinnbildlichen sie doch ewiges Leben und Treue“, sagt Burket und verweist nochmal auf die heimischen Friedhofsgärtnereien und Blumenfachgeschäfte: Diese beraten, welche Pflanze oder welches Gesteck es dann genau sein darf. (PWK371/DFS)
Das Blumenfachgeschäft in Ihrer Nähe finden Sie unter www.ihr-florist.at.
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Blumenbüro Österreich
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