„Eco“: Kampf um jeden Quadratmeter – wie Investoren Schlupflöcher in der Bauordnung nutzen
Am 17. Oktober um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 17. Oktober 2024, um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON mit folgenden Beiträgen:
Kampf um jeden Quadratmeter: Wie Investoren Schlupflöcher in der Bauordnung nutzen
Seit wenigen Tagen hat René Benkos bekannteste Bauruine einen neuen Eigentümer: Immobilienunternehmer Georg Stumpf hat den Rohbau des Kaufhauses Lamarr auf der Wiener Mariahilferstraße gekauft – direkt aus der Insolvenzmasse der Pleite gegangenen Signa. Wie es weitergehen soll, darüber hält man sich vorerst bedeckt, hinter den Kulissen soll aber mit der Stadt Wien verhandelt werden. Kaum ein Großprojekt lässt sich heute mehr ohne Zugeständnisse wie öffentlich zugängliche Freiflächen, Parkanlagen oder Raum für Kindergärten realisieren. Doch am Ende geht es für Investoren vor allem darum, das Maximum herauszuholen, und da wird jedes Schlupfloch in der Bauordnung genutzt. So gibt es auch hier Vorwürfe, dass das Gebäude zu hoch sei und damit nicht der Bauordnung entsprechen würde. Und überhaupt ist offen, ob sich dieses Projekt, so wie von Benko vor mehr als fünf Jahren geplant, heute noch rechnen kann. Bericht: Bettina Fink, Lisa Lind
Wirklich gentechnikfrei? Ein einfaches Label für ein kompliziertes Thema
Ob Mehl, Nudeln, Obst oder Gemüse – in Österreich tragen 6.800 Lebensmittel das Label „Ohne Gentechnik hergestellt“. Es betont Transparenz und natürliche Produktionsbedingungen. Doch das Label verschweigt, dass selbst solche Produkte Gentechnik enthalten können. Diese Gentechnik hat sich seit Jahrzehnten in der Landwirtschaft bewährt und unterscheidet sich kaum von der kontrovers diskutierten neuen Gentechnik. Das Label verkauft sich gut, aber hält es sein Versprechen auch ein? Bericht: Martin Steiner, Hannah Müller
Bad Ischl & Co: Kulturhauptstadt mit Herausforderungen
Mit dem Jahr 2024 wurde erstmals nicht nur eine Stadt, sondern eine ganze Region zur Europäischen Kulturhauptstadt gekürt. 23 Gemeinden haben sich zusammengeschlossen, um 2024 das Kulturhauptstadtjahr auszurichten. Ziel ist es, einer von Abwanderung bedrohten Region ein neues, modernes Image zu verpassen. Dabei wurde im Vergleich weniger Geld in die Hand genommen als bei anderen Kulturhauptstädten Österreichs. Wie sieht die Bilanz des Kulturhauptstadtjahres 2024 aus und ist es gut investiertes Geld? Bericht: Günter Kaindlstorfer
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