Mahrer/Zierfuß: Volle Unterstützung für Lehrer-Kundgebung vor Bildungsdirektion Wien
Vier Jahre Neos-Regierungsbeteiligung haben Situation in Wien nicht verbessert – Rot-pinke PR-Projekte kratzen nur an der Oberfläche
„Jede Verharmlosung der Bildungssituation in Wien ist fahrlässig und verantwortungslos. Lehrer und Direktoren kommunizieren seit Monaten klar und deutlich, dass sie mit der aktuellen Situation in Wiens Pflichtschulen an der Grenze des Schaffbaren angelangt sind. Deshalb volle Unterstützung für die heutige Kundgebung von Lehrerinnen und Lehrer vor der Bildungsdirektion Wien. Es ist ein Gebot der Stunde, dass SPÖ und Neos die Augen nicht länger vor der Realität in Wien verschließen“, so Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer und Bildungssprecher Gemeinderat Harald Zierfuß.
„Die wertvollste Ressource in Wiens Schulen – gut ausgebildete, qualifizierte und motivierte Lehrerinnen und Lehrer – brennt immer mehr aus. Es fehlt an allen Ecken und Enden an Unterstützung. Das gestern aus der Not geborene PR-Pilotprojekt der SPÖ von einigen wenigen „multiprofessionellen Teams“ kann nur ein erster Schritt sein. Oberflächliche pinke PR-Projekte, die nur an der Oberfläche kratzen, aber nichts an den strukturellen Mängeln an Wiens Pflichtschulen ändern, gibt es schon zur Genüge. SPÖ und Neos müssen endlich nachhaltige und strukturell wirksame Maßnahmen setzen“, so Mahrer.
Dabei helfe es auch nicht, wenn der aktuelle Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr ein Buch schreibt, in dem er die Vertretung der Lehrerinnen und Lehrer als „destruktivste Kraft im Bildungssystem“ bezeichnet, so Bildungssprecher Harald Zierfuß.
„Allerdings ist Bildungsstadtrat Wiederkehr mittlerweile ein Experte beim Schuldabschieben. Seit Jahren schon dient ihm der Bund als Ausrede für seine eigene lange Liste an versäumten Maßnahmen. Denn auch vier Jahre Neos-Regierungsbeteiligung haben die Bildungssituation in Wien nicht verbessert – ganz im Gegenteil: Die Rahmenbedingungen in den Schulen sind schlechter, die Frustration der Pädagogen größer und die Chancen der Kinder kleiner geworden“, so Landesparteiobmann Mahrer.
„Dafür gibt es eine Flut an teuren, pinken PR-Projekten, die lediglich an der Problemoberfläche kratzen, jedoch strukturell und nachhaltig kaum etwas verändern werden. Verglichen mit den ursprünglichen Ansprüchen der Neos im Bildungsbereich, ist das eine vernichtende Niederlage“, so Zierfuß abschließend.
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