Demokratie, EU-Werte: Euro 5 Mio. Projekt zur Stärkung der österreichischen Zivilgesellschaft in digitalisierter Öffentlichkeit

INITIATOR BRUCK: DIE ZUKUNFT DER DEMOKRATIE WIRD IM DIGITALEN RAUM GEWONNEN ODER AUCH VERLOREN; POPULISMUS UND RAPIDE TECHNOLOGISCHE ENTWICKLUNGEN VERLANGEN STÄRKUNG VON KNOW-HOW DER ZIVILGESELLSCHAFT UND VOLLE FINANZIERUNG VON INNOVATIVEN PROJEKTEN.

Die Zukunft der Demokratie entscheidet sich zu einem erheblichen Teil im Cyberspace, in der sich stark zersplitternden digitalen Öffentlichkeit. Vieles hängt davon ab, wie die Werte der EU und Menschenrechte zur Geltung gebracht, respektiert und gelebt werden. Soziale Medien sind starke Kräfte in der Gestaltung der österreichischen sowie der europäischen Gesellschaft. Durch sie wird das demokratische Funktionieren und die Rechtsstaatlichkeit vielfach in Frage gestellt. Zivilgesellschaftliche Organisationen sollen den oft sehr emotionalen und aggressiven, antidemokratischen Stimmungen verstärkt entgegentreten können.

Einem Konsortium unter Leitung des Internationalen Centrums für Neue Medien (ICNM) ist es gelungen, im europaweiten Wettbewerb der European Union im Programm „Citizenship, Equality, Rights and Values“ (CERV) erfolgreich eine Finanzierung von Euro 5 Millionen nach Österreich zu holen. Partner sind Respekt.net Wien, Volkshochschule Salzburg, der npoAustria Verein sowie das Europahaus Klagenfurt.

Das genehmigte Projekt „ProUnionValuesAT“ zeichnet sich dadurch aus, dass Euro 2,5 Mio. als direkte Finanzierungen an zivilgesellschaftliche Organisationen in einem unabhängigen, österreichischen Jurybewerb ausgeschüttet werden.  Die andere Euro 2,5 Mio. werden in Kapazitätsaufbau und Vernetzung, Workshops, Know-how Sessions und Mentoring investiert.

ICNM-OBMANN PETER A. BRUCK ZU PROEUROPEANVALUEAT, ZIVILGESELLSCHAFT UND DIGITALITÄT 

„Die Digitalisierung, Social Media und insbesondere künstliche Intelligenz stellen ganz neue gesellschaftspolitische Herausforderungen dar. Unterminierungen von Demokratie und Einschränkungen der kritischen Öffentlichkeit nehmen rapide zu“, erklärt Prof. Dr. Peter A. Bruck, ICNM-Obmann und Initiator des Projektes.

„Österreichische, zivilgesellschaftliche Organisationen stehen vor großen Herausforderungen, ihre wichtigen Aufgaben zu erfüllen. Viele haben zunehmend Schwierigkeiten, die notwendigen Finanzierungen zu sichern, um ihre Aktivitäten unabhängig und effektiv zu entwickeln und durchzuführen. Daher ist es wichtig, dass ProEuropeanValuesAT insbesondere kleine und Basisorganisationen, Jugendorganisationen im digitalen Raum, Frauenrechtsgruppen, NGO, die mit Migranten und Randgruppenarbeiten, sowie ländliche und abgelegene zivilgesellschaftliche Organisationen unterstützen kann, so Bruck weiter. 

Direkte Zuschüsse für spezifische Projekte sollen sie organisatorisch stärker machen und thematisch wirksamer auf die EU-Werte ausrichten.

ProEuropeanValueAT Sprecher:
Prof. Dr. Peter A. Bruck
Telefon: +43 664 815 78 74
E-Mail: peva@icnm.net
Website: https://icnm.net/proeuropeanvaluesat/

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