The future is now – Österreichischer Apothekerverband lud zum Austausch der Generationen
ZU EINEM AUSTAUSCH DER GENERATIONEN HATTE DONNERSTAGABEND DER ÖSTERREICHISCHE APOTHEKERVERBAND GELADEN. PHARMAZIE-STUDIERENDE, APOTHEKER:INNEN UND EINE VERTRETERIN DER PARACELSUS MEDIZINISCHEN PRIVATUNIVERSITÄT (PMU) DISKUTIERTEN ERWARTUNGEN UND PERSPEKTIVEN RUND UM DAS ZUKÜNFTIGE BERUFSBILD „APOTHEKER:IN“. „FÜR UNS IST ES WICHTIG, ZU ERFAHREN, WAS SICH JUNGE PHARMAZEUTINNEN UND PHARMAZEUTEN VON IHREM ZUKÜNFTIGEN JOB ERWARTEN, WO SIE DIE HERAUSFORDERUNGEN SEHEN UND WIE SIE DIE DIGITALISIERUNG NÜTZEN WOLLEN“, SO THOMAS VEITSCHEGGER, PRÄSIDENT DES ÖSTERREICHISCHEN APOTHEKERVERBANDS. VERHALTENSBIOLOGIN UND SCIENCE BUSTER-MITGLIED ELISABETH OBERZAUCHER NAHM DEN BERUFSSTAND EVOLUTIONSBIOLOGISCH UNTER DIE LUPE.
Der Österreichische Apothekerverband hat sich in den vergangenen beiden Jahren intensiv mit den beruflichen Wünschen und Bedürfnissen der Generation Z auseinandergesetzt. Ziel ist es, die Apotheke als attraktiven Arbeitsplatz und als sicheren Grundpfeiler in der Gesundheitsversorgung zu erhalten. Gesellschaftliche und technologische Entwicklungen, damit verbundene neue Aufgabenfelder und persönliche Erwartungen an ein erfülltes Berufsleben wurden bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen der Veranstaltung „Apo+Theke“ vor mehr als 70 Gästen – überwiegend Pharmaziestudierende – besprochen.
BERUF APOTHEKER:IN IST „HERZENSANGELEGENHEIT“
Einhelliger Tenor am Podium war, dass der Beruf Apotheker:in eine „Herzensangelegenheit“ und die Empathie für Menschen ausschlaggebend sei, diese Karriere einzuschlagen. „Ich bin von Herzen gerne Apothekerin. Wir beherrschen ein Handwerk, das keine Maschine der Welt ersetzen kann, auch nicht in Zeiten der Digitalisierung“, so Heike Klocker, Apothekerin in Trofaiach in der Steiermark. Gleichzeitig gelte es, sich für die neuen Herausforderungen und Aufgaben zu wappnen – ob KI oder neues Apothekergesetz, so Präsident Thomas Veitschegger. „Die Menschen nehmen das Angebot der Apotheken immer stärker wahr, und wir sind dafür gerüstet“, berichtet Veitschegger. Andreas Juffmann, der gerade sein Aspirantenjahr absolviert, sieht auch in den Nachtdiensten ein „Alleinstellungsmerkmal der Apotheken“, das den Menschen hilft und zugleich Flexibilität in der Gestaltung der eigenen Work-Life-Balance ermöglicht.
ZUHÖREN UND VONEINANDER LERNEN
Die Wichtigkeit des Austauschs der Generationen betonten Studierende, Apotheker:innen und Wissenschaft gleichermaßen. Pharmaziestudentin Stefanie Mayer erklärte, dass es um ein „Lernen voneinander und ganz besonders ums Zuhören“ gehe. Studienkollege Gregor Grüner wünscht sich auch in der Ausbildung mehr Kommunikation mit erfahrenen Apotheker:innen – etwa, was den Umgang mit Kundinnen und Kunden betrifft. An der PMU in Salzburg gebe es daher bereits eine „Übungsapotheke“, berichtete Johanna Pachmayr, Dekanin für Pharmazie im Bereich Forschung und Institutionsleitung Pharmazie, PMU. Es sei vordringliche Aufgabe, die jungen Menschen mit einem vielseitigen Studium fit für den Beruf von morgen zu machen, so Pachmayr.
Moderiert wurde die Diskussion von Elisabeth Oberzaucher, die auch aus verhaltensbiologischer Sicht einen Blick vor und hinter die Tara warf. Zum Ausklang gab es in der „Nachtapotheke“ rezeptfreie Drinks und eine geballte musikalische Dosis von Georgij Makazaria.
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BILD 1: Podiumsdiskussion über das Berufsbild „Apotheker:in von morgen“ (v.l.n.r.: Andreas Juffmann (Pharmazie-Student PMU Salzburg), Stefanie Mayer (Pharmazie-Studentin Uni Wien), Thomas Veitschegger, Elisabeth Oberzaucher (Moderation), Johanna Pachmayr (Studiengangsleiterin Pharmazie, PMU Salzburg), Heike Klocker (Apothekerin aus Trofaiach), Gregor Grüner (Pharmazie-Student Uni Innsbruck)
BILD 2: Apothekerin Heike Klocker im Gespräch mit Studierenden
BILD 3: Alexander Hartl, 2. Vizepräsident des Österreichischen Apothekerverbands, lässt sich vom Studium an der Uni Wien berichten
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Österreichischer Apothekerverband
Ralph Luger
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