„Bürgeranwalt“: Wohnen auf der Baustelle – was müssen Mieter dulden?
Am 2. November um 17.55 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
Peter Resetarits präsentiert in der Sendung „Bürgeranwalt“ am Samstag, dem 2. November 2024, um 17.55 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:
Zahlen für Abwesenheit: Warum kosten Fehltage im Wohnheim Geld?
Für Menschen mit Behinderung gibt es in Österreich verschiedene Möglichkeiten, in speziellen Werkstätten einer Beschäftigung nachzugehen und auch in Wohnheimen – möglichst eigenständig, aber doch betreut – leben zu können. Ein Problem dabei beschäftigt Volksanwalt Bernhard Achitz aber bereits zum wiederholten Male. Wenn die Bewohnerinnen und Bewohner eine bestimmte Anzahl von Tagen nicht im Wohnheim sind, weil sie etwa an Wochenenden bei den Eltern übernachten, müssen die Familien deswegen oft ziemlich viel Geld bezahlen.
Finanzierung verweigert: Warum wollte die Gesundheitskasse keinen E-Rollstuhl bezahlen?
Zwei Personen mit Behinderungen aus Tirol hatten sich an die Volksanwaltschaft gewandt, weil sie von der Österreichischen Gesundheitskasse keine Finanzierung für moderne elektrische Rollstühle bewilligt bekommen haben. Der 54-jährige Gerhard R. ist seit 1993 an fortschreitender Muskelatrophie (Muskelschwund) erkrankt, bei Christine A., einer 47-jährigen zweifachen Mutter, wurde Multiple Sklerose diagnostiziert. Nach Kritik von Volksanwalt Achitz im „Bürgeranwalt“-Studio gibt es eine positive Wendung für die beiden Beschwerdeführer.
Wohnen auf der Baustelle: Was müssen Mieter dulden?
Das Ehepaar M. lebt seit rund einem Jahr quasi auf einer Baustelle: Das Zinshaus, in dem die beiden seit 1988 ihre rund 40 Quadratmeter große Wohnung gemietet haben, wird generalsaniert. Praktisch alle anderen Mieter:innen sind ausgezogen – das Ehepaar M. blieb, wohl nicht zuletzt wegen der vergleichsweise günstigen Miete. Doch ihr Wohnalltag wird durch die Großbaustelle massiv beeinträchtigt: Die beiden leiden unter Lärm, Staub, Schmutz und Schäden in der Wohnung. Durch die Intervention der Mietervereinigung, einer Anwaltskanzlei und nach den Dreharbeiten für „Bürgeranwalt“ ist nun offenbar Bewegung in die Sache gekommen.
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