Industriellenvereinigung fordert Stärkung der transatlantischen Beziehungen
IV-Präsident Georg Knill: Nach US-Wahl bestehende Standortkonflikte lösen – Protektionistische Methoden schaden beiden Seiten – Globale Handelsstandards gemeinsam setzen
Im Vorfeld der bevorstehenden US-Wahlen betont die Industriellenvereinigung (IV) in ihrem aktuellen Positionspapier die Notwendigkeit einer starken transatlantischen Partnerschaft und fordert eine klare Agenda für eine nachhaltige Zusammenarbeit der EU und den USA. Die Vereinigten Staaten sind nicht nur der zweitwichtigste Exportmarkt für heimische Produkte sowie auch die zweitbedeutendste Destination für Investitionen österreichischer Betriebe, sondern auch ein strategisch entscheidender Partner für die heimische Industrie. „Unsere Handels- und Investitionsbeziehungen mit den USA sind von zentraler Bedeutung für die österreichische Wirtschaft. In Zeiten globaler Unsicherheiten ist es umso wichtiger, die bestehende Partnerschaft zu festigen und auszubauen,“ unterstreicht IV-Präsident Georg Knill.
Europa muss nach den Wahlen eine klare Strategie zur Lösung bestehender Handelskonflikte mit den USA erarbeiten, insbesondere im Bereich Stahl und Aluminium sowie im Zusammenhang mit dem „Inflation Reduction Act“. Die IV fordert die Schaffung eines nachhaltigen Rahmens, um Arbeitsplätze auf beiden Seiten des Atlantiks zu sichern. „Protektionistische Maßnahmen und ungelöste Handelskonflikte bringen nur Verlierer hervor. Es ist Zeit, bestehende Differenzen beiseitezulegen und langfristige Lösungen zu schaffen,“ erklärt Knill.
Besonders wichtig ist die Rolle der EU-USA Partnerschaft bei der Gestaltung globaler Handelsstandards. Die Industriellenvereinigung sieht in diesem Bereich große Chancen, um technologische und klimarelevante Standards gemeinsam zu setzen. „Mit einem vereinten Ansatz können die EU und die USA als global führende Wirtschaftsräume die Zukunft des Welthandels gestalten“, fordert Knill.
Die Industriellenvereinigung ruft dazu auf, die Weichen für eine verstärkte transatlantische Agenda zu stellen und dafür in den Dialog mit der neuen US-Regierung aktiv einzutreten. Das Ziel muss es sein, Arbeitsplätze und Wohlstand langfristig zu sichern und Österreichs Industrie nachhaltig zu stärken. Hierfür ist es auch wesentlich, rasch Gespräche und somit einen neuen Anlauf für ein transatlantisches Freihandels- wie auch Investitionsabkommen aufzunehmen. Vor dem Hintergrund der Bedeutung der USA für Österreich und Europa, würden gerade in konjunkturell herausfordernden Zeiten durch ein entsprechendes, gut gemachtes Abkommen wichtige Impulse für Wachstum und Wohlstand freigesetzt.
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Marlena Mayer
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