FW-Fürtbauer: Aufbegehren gegen das belastende und überzogene EU-Lieferkettengesetz ist das Gebot der Stunde!

Gewichtige österreichische Wirtschaftskapitäne machen gegen die EU-Richtlinie mobil und bestätigen damit den Weg der Freiheitlichen Wirtschaft!

Das sogenannte EU-Lieferkettengesetz, das heftig debattiert wurde und Ende Juli 2024 in Kraft trat und innerhalb von zwei Jahren national umzusetzen ist, verpflichtet Unternehmen dazu, ihre Verantwortung hinsichtlich bestimmter Umweltstandards und der Einhaltung der Menschenrechte entlang ihrer gesamten Liefer- und/oder Produktionskette darzulegen und nachzuweisen. Alleine in Österreich müssten über 1.000 Unternehmen dieser Pflicht direkt nachkommen – ein unfassbar hoher Aufwand, der kaum realistisch umsetzbar ist.

Die Bürokraten der EU schieben letztlich ihre Verantwortung auf die Unternehmen ab. Diese Richtlinie wurde heftig debattiert, jedoch trotzdem beschlossen. Schon jetzt sind Regulierungen ein großer Hemmschuh für die europäische Wirtschaft. Dass Unternehmen das Lieferkettengesetz penibel einhalten müssen, ist ein weiterer Wettbewerbsnachteil.

Dies empfinden auch führende österreichische Wirtschaftskapitäne so: Unternehmer und IV-NÖ-Chef Kari Ochsner, Flughafen-AG-Vorstand Günther Ofner, Verbund-CEO Michael Strugl und Post-AG-Generaldirektor Peter Umundum machen gegen das EU-Lieferkettengesetz mobil und setzen sich dafür ein, es wieder zu Fall zu bringen.

Eine sehr gute Initiative, findet der oberösterreichische FW-Landesobmann, Michael Fürtbauer: „Die Freiheitliche Wirtschaft hat schon seit dem ersten Entwurf dieser überzogenen Richtlinie dagegen argumentiert. Diese enorm aufwendigen Nachweispflichten stellen einen unfassbar hohen administrativen Aufwand für europäische Unternehmen dar. Es ist unerhört, dass man in Wahrheit staatliche Aufgaben – wie das Identifizieren von ‚Schwarzen Schafen‘ in Bezug auf Kinderarbeit oder Umweltschädigungen – nun den Unternehmen auferlegt hat! Soll der Unternehmer persönlich mit der Lupe beispielsweise nach China fliegen, um jedes Eck und jede Ritze eines Partnerunternehmens zu prüfen? Absurd! Solche Verordnungen können nur von den realitätsfernen Eurokraten kommen. Diesen Eurokraten sollte endlich bewusst gemacht werden, wer eigentlich ihre Gehälter bezahlt und ihre Büroräume finanziert, in denen sie bequem sitzen können. Es reicht – immer weniger Menschen wollen sich unternehmerisch betätigen und immer höhere Hürden werden aufgebaut. So kann es nicht weitergehen! Insofern ist die Freiheitliche Wirtschaft froh, als Vorreiter bei standortstärkenden Themen zu agieren und schließt sich der Initiative zur Bekämpfung des EU-Lieferkettengesetzes vollinhaltlich an. Die EU sollte endlich auf Deregulierung setzen, um den europäischen Wirtschaftsmarkt zu stärken.“

Freiheitliche Wirtschaft
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