GLOBAL 2000 und BUND Naturschutz fordern Schutz von letzten intakten Flussgebieten
Sowohl in Tirol als auch im benachbarten deutschen Bundesland Bayern drohen massive Naturzerstörungen durch Wasserkraft-Ausbaupläne. Auf bayerischer Seite ist die Salzach in Gefahr. Sie fließt von Salzburg bis zu ihrer Mündung in den Inn über eine Strecke von mehr als 60 Kilometer ohne Stauwehre. Damit könnte bald Schluss sein, die Staatsregierung plant ein großes Wasserkraftwerk im Tittmoninger Becken bei Burghausen.
Auf Tiroler Seite sind die Ötztaler Ache und ihre Zuflüsse durch ein massives Ausbauprojekt bedroht. Dabei sollen drei Kraftwerke am Inn und ein Pumpspeicherkraftwerk im Kaunertal neu gebaut werden. Dafür braucht es einen neuen Staudamm im benachbarten Platzertal, der die Flutung jahrtausender alter Moore bedeuten würde. Ein kritischer Teil des Projekts ist die geplante Ableitung der Venter- und Gurgler Ache, zwei der wichtigsten Zuflüsse der Ötztaler Ache. Die Auswirkungen dieser Ableitungen wären massiv.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz zeigen die Umweltschutzorganisationen BUND Naturschutz und GLOBAL 2000 gemeinsam mit einem Gewässerökologen und einem Betroffenen auf, welche Folgen diese massiven Eingriffe in die Flusssysteme hätten.
GLOBAL 2000
Hannah Keller, MA
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