Kulturstadträtin Kaup-Hasler zum Tod von Katharina Copony

„Katharina Coponys filmisches Werk sprengte die Grenzen des Dokumentarischen und war geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit Raum und Ton: so arbeitete und erforschte sie entlang der Spannungsverhältnisse von Innen und Außen, Klang und Stimme, Gesagtem und Ungesagtem, Offenkundigem und Verborgenem“, drückt Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler heute ihre tiefe Trauer über den viel zu frühen Verlust der Filmemacherin aus.

„Mit ‚In der Kaserne‘ schuf sie etwa ein persönliches Werk zwischen Spiel- und Dokumentarfilm, ein eindringliches Porträt, in dem sie ihre persönliche Familiengeschichte in der Südsteiermark in einen universellen Kontext stellte. Diese Grenzgänge waren auch Einladungen an das Publikum, über den Rand des Gewohnten hinauszublicken und sich mit den von ihr mit großer Sensibilität gestalteten Zwischenräumen auseinanderzusetzen.

Meine aufrichtige Anteilnahme gilt Katharina Coponys Familie und Verwandten, ihren Weggefährt*innen und Freund*innen“, so Kaup-Hasler abschließend.

Katharina Copony wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so zum Beispiel im Jahr 2012 mit dem „Outstanding Artist Award“ für Film (Dokumentarfilm) der Republik Österreich. Im Dezember 2019 wurde sie vom Filmarchiv Austria mit einer Werkschau geehrt.

Isabella Cseri
Mediensprecherin StRin Mag.a Veronica Kaup-Hasler
+43 1 4000 – 811 69
isabella.cseri@wien.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender