SPÖ-Schatz in Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938: „Antisemitismus konsequent bekämpfen!”

SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur fordert aktiven Schutz der jüdischen Gemeinde

Zum Jahrestag der Novemberpogrome von 1938, in denen jüdisches Leben in Österreich und Deutschland auf brutalste Weise angegriffen und zerstört wurde, ruft Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur, zu einem gemeinsamen und entschlossenen Bekenntnis gegen Antisemitismus und Hass auf: „Die schrecklichen Verbrechen der Novemberpogrome, in denen Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Geschäfte zerstört und tausende Menschen angegriffen und getötet wurden, dürfen nie vergessen werden! Es ist unsere Aufgabe, ihrer zu gedenken und gleichzeitig sicherzustellen, dass Antisemitismus in unserer Gesellschaft keinen Platz findet.“ ****

Schatz warnt vor dem rasanten Anstieg antisemitischer Vorfälle in Österreich, die laut aktuellen Daten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) dramatisch zugenommen haben. „Dass jüdische Menschen heutzutage erneut Bedrohung und Hass ausgesetzt sind, ist ein erschreckendes Zeichen“, so Schatz, und weiter: „Jüdinnen und Juden müssen in Österreich ohne Angst leben und ihre Religion offen zeigen können – dafür müssen wir als Gesellschaft Verantwortung tragen.“ Als ersten konkreten Schritt fordert Schatz in diesem Zusammenhang von einer neuen Regierung die Verschärfung der Strategie gegen Antisemitismus. „Der Schutz der jüdischen Gemeinde muss Priorität haben!”

„Der 9. November erinnert uns eindringlich daran, dass Gleichgültigkeit und Wegsehen Hass verstärken. Wenn sich antisemitische Verschwörungserzählungen verbreiten und insbesondere seit dem Angriff der Hamas auf Israel judenfeindliche Übergriffe massiv zunehmen, müssen wir in unserer historischen Verantwortung immer klar Stellung gegen jede Form von Antisemitismus beziehen“, betont Schatz abschließend. (Schluss) hl/lp

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