AK NÖ-Wieser: Finanzierung des Solidarstaats auf neue und breitere Beine stellen
Für eine neue und breitere Finanzierung des Solidarstaates machte sich Arbeiterkammer Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender Markus Wieser bei der Vollversammlung der Arbeiterkammer Niederösterreich stark: „Heute ist der wirtschaftliche Erfolg der Unternehmen im zunehmenden Maße an den Einsatz von Computern, Maschinen und Robotik gebunden. Das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine beträgt nur noch 60 zu 40 Prozent. Daraus ergibt sich eine 40-Prozent-Lücke bei der Finanzierung der Sozialversicherung, die rasch geschlossen werden muss. Nach wie vor ist die Berechnungsgrundlage aller Abgaben die Lohn- und Gehaltssumme. Künftig sollen auch Unternehmen entsprechend ihrem Einsatz hochtechnologischer Produktionsmittel zur Finanzierung des Solidarstaates beitragen. Somit muss die gesamte Wertschöpfung, unabhängig davon, ob sie durch Menschen oder von Maschinen entsteht, als Beitragsgrundlage herangezogen werden.“ Bestärkt wurde der Präsident durch eine einstimmig von allen Fraktionen beschlossene Resolution mit der Forderung, die „Finanzierung des Solidarstaats auf neue und breitere Beine zu stellen“.
Pressesprecher des Präsidenten
Gernot Buchegger, MA
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E-Mail: gernot.buchegger@aknoe.at
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