Lehner: SVS auf stabilen Kurs mit umfassender Versorgung für Selbständige und Zukunftsinvestitionen in Vorsorge
„Die SVS bietet ihren Versicherten umfassende Versorgung bei einer stabilen Gebarungsentwicklung. Gleichzeitig investieren wir mit unseren Vorsorgeprogrammen in die Zukunft und treiben die Transformation vom Reparatursystem zum Präventionssystem voran“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen, anlässlich der aktuellen Gebarungsvorschau der SVS für die Sparte Krankenversicherung. Für 2024 prognostiziert die SVS ein Minus von 23,1 Millionen Euro. Für 2025 wird mit einem Minus von 25,7 Millionen Euro gerechnet. „In den aktuellen Zahlen sehen wir, dass die Ausgaben für ärztliche Hilfen und für Heilmittel stark steigen: 2024 werden voraussichtlich 715 Millionen Euro für Arzthonorare ausgegeben. 2022 lag diese Zahl bei 595 Millionen Euro. Das ist eine Steigerung von 20 Prozent in nur zwei Jahren. 502 Millionen Euro werden heuer für Heilmittel ausgegeben. Vor zwei Jahren waren dies 440 Millionen Euro. Ein weiterer großer Kostenfaktor ist die Zahlung für den Krankenanstaltenfonds: Die Länder erhalten darüber 680 Millionen Euro von der SVS im Jahr 2024“, erläutert Lehner.
„Unser stabiler Kurs gibt uns die Möglichkeit, Zukunftsinvestitionen zu schaffen. Dazu zählen vor allem die umfassenden und vielseitigen Vorsorgeinitiativen. Wir bieten unseren Versicherten nicht nur das Angebot, sondern wir schaffen auch Anreize sich aktiv mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen und das Thema Vorsorge auf die persönliche Agenda zu nehmen“, erläutert Lehner. 2023 wurde mit „Gemeinsam vorsorgen“ die Vorsorgeuntersuchung um 41,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 gesteigert. 134.000 Versicherte haben sich den 100-Euro-Bonus für das Absolvieren ihrer Vorsorgeuntersuchung abgeholt. 2024 liegt der Fokus auf der Zahngesundheit. Mit der Initiative „Gemeinsam lächeln“ erhalten SVS-Versicherte den 100-Euro-Bonus für ihren Zahnarztbesuch. An dieser Aktion haben bereits über 75.000 Versicherte teilgenommen.
Der Ausblick für die kommenden Jahre sieht für 2026 ein Plus von 4,7 Millionen Euro und 2027 ein Minus von 8,7 Millionen Euro. Für das Jahr 2028 wird aktuell mit einem Minus von 25,8 Millionen Euro gerechnet.
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