Caritas zu Welttag der Kinderrechte: „Wir können uns keine verlorene Generation leisten.“
Vizepräsident Bodmann: „Die nächste Bundesregierung muss jene sein, die das Bekenntnis zum 0,7%-Ziel in Entwicklungszusammenarbeit und Humanitärer Hilfe auch in Taten umsetzt.“
Die Situation von Kindern, die von Konflikten betroffen sind, ist weltweit auf einem neuen Tiefpunkt, sagt Alexander Bodmann, Vizepräsident der Caritas Österreich und verantwortlich für Internationales anlässlich des Welttages der Kinderrechte: „Aktuell sind 473 Millionen Kinder direkt durch bewaffnete Konflikte und Krieg gefährdet – fast doppelt so viele wie Mitte der 1990er Jahre. Klar ist, jedes Kind in Gefahr ist eines zu viel. Dazu kommt, dass noch nie so viele schwere Kinderrechtsverletzungen festgestellt wurden, wie jetzt. Das ist ein Skandal!“ Laut dem jährlichen Bericht der Vereinten Nationen ist die Zahl der Tötungen und Verstümmelungen von Kindern um erschütternde 35 Prozent angestiegen. Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser sind in vielen Teilen der Welt Realität mit dem Ergebnis, dass ganz häufig Kinder zu den Opfern dieser Angriffe werden. Bodmann: „Kinder werden immer häufiger bewusst zur Zielscheibe, statt ihnen einen möglichst hohen Grad an Schutz und Sicherheit zukommen zu lassen. Hier verstoßen Kriegs- und Konfliktparteien bewusst gegen internationales Recht. Dazu kommt, dass Kinder in Konflikten besonders unter Hunger und fehlender Bildung leiden. Das dürfen wir als Weltgemeinschaft nicht einfach hinnehmen.“
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Caritas Österreich
Tina Newertal
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