Einfach zu merken? Neuer Podcast über Alzheimer und die Bedeutung einer frühen Diagnose
Schon jetzt leben in Österreich ca. 150.000 Menschen mit Demenz, und bis zum Jahr 2050 wird sich die Zahl aufgrund des kontinuierlichen Altersanstiegs in der Bevölkerung nach Expert:innenmeinung verdoppeln. Damit einher geht – neben den menschlichen Herausforderungen für Betroffene und Angehörige – ein enormer Betreuungs- und Pflegebedarf.
Doch nicht jedes Symptom weist auf die weit verbreitetste Demenz-Erkrankung hin: „Nur weil man vergesslich wird, heißt das noch nicht, dass Alzheimer vorliegen muss“, weiß der Neurologe Dr. Stephan Seiler von der Medizinischen Universität Graz. „Es gibt viele Ursachen für Gedächtnisprobleme, die nicht krankhaft sind.“ Umso wichtiger ist nach Meinung des Experten eine frühe Diagnose. Einerseits können mit einem früheren Check rechtzeitig andere ähnliche Erkrankungen erkannt oder ausgeschlossen werden. Andererseits erlaubt die medizinische Abklärung einen raschen Therapiebeginn mit bereits verfügbaren Medikamenten, vielleicht auch schon bald mit innovativen – in anderen Ländern schon zugelassenen – Medikamenten. Auch die Teilnahme an klinischen Studien wird durch eine frühe und sichere Diagnose erst möglich gemacht.
DEFIZITE BEI FRÜHER DIAGNOSE IN ÖSTERREICH
Doch gerade bei der Diagnose zeigen sich hierzulande große Defizite. „Hier ist die Gesundheitspolitik gefordert, den Zugang zu Diagnose und Therapie möglichst unkompliziert sicherzustellen“, so Seiler.
Welche Bedeutung dies für die Betroffenen hätte und welche Chancen fürs Gesundheitssystem damit verbunden wären, darüber spricht Stephan Seiler auch in der aktuellen Episode des Podcasts „Am Mikro|skop“:
AM MIKRO|SKOP – EPISODE 33
Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI)
Karin Storzer, MA
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