ÖAAB Wien: Forderung einer Null-Lohnrunde ist ein Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Die Forderung von Rechnungshofpräsidentin Margit Kraker nach einer Null-Lohnrunde im öffentlichen Dienst sorgt für Unverständnis und klare Ablehnung seitens des ÖAAB Wien. „Diese Forderung ist nicht nur realitätsfern, sondern auch ein Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die unser Land am Laufen halten“, stellt Hannes Taborsky, Landesobmann des ÖAAB Wien, klar.
„Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und hoher Inflation sind faire Gehaltsanpassungen keine Gnade, sondern eine Notwendigkeit. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst – von der Verwaltung über die Bildung bis hin zum Gesundheitswesen – leisten täglich einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Es ist nicht akzeptabel, dass ausgerechnet sie die Hauptlast der Budgetkonsolidierung tragen sollen“, so Taborsky.
Zusätzlich weist Taborsky auf den Personalbedarf im öffentlichen Dienst hin: „Wir benötigen nicht nur faire Gehälter, sondern auch mehr Personal, um die steigenden Anforderungen bewältigen zu können. Eine Null-Lohnrunde wäre ein fatales Signal, das die Attraktivität des öffentlichen Dienstes gefährden und die Sicherstellung wichtiger Leistungen erschweren würde.“
ÖAAB Wien
LGF KR Stefan Lochmahr
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