Olischar/Pasquali: Verkehrshölle auf der Wieden – Missmanagement der Stadt Wien und des Bezirks belasten Bewohner massiv

Dauerstaus, gefährliche Radwege und fehlende Lösungen bei U1-Ausfall: Bürger werden im Stich gelassen!

Die Wiener Volkspartei kritisiert scharf das wiederholte Missmanagement der Stadt Wien und des Bezirks bei Verkehrsprojekten im 4. Bezirk. „Die Wieden erlebt gerade eine unzumutbare, noch nie da gewesene Belastungsprobe. Die Bezirksvorstehung hat es versäumt, einen funktionierenden Schienenersatzverkehr während der Bauarbeiten auf der Wiedner Hauptstraße einzurichten. Jetzt fällt auch noch die U1 nach einem Brand aus, und wieder gibt es keine ausreichenden Alternativen für die betroffenen Pendlerinnen und Pendler. Bis dato gibt es keinen adäquaten Schienenersatzverkehr – das ist eine Zumutung“, kritisiert Gemeinderätin Elisabeth Olischar, Verkehrssprecherin der Wiener Volkspartei.

Johannes Pasquali, Bezirksparteiobmann der Wiener Volkspartei Wieden, ergänzt: „Die Wieden versinkt im Verkehrschaos. Während sich die Großbaustelle Wiedner Hauptstraße zieht und die Argentinierstraße zum Radraserhighway umgebaut wird, ist der gesamte Bezirk nun Dauergast im morgendlichen Verkehrsfunk. Der teilweise Ausfall der U1 verschärft die Situation weiter und lässt vor allem Seniorinnen und Senioren sowie mobilitätseingeschränkte Personen hilflos zurück.“

Pasquali betont, wie besonders vulnerablen Gruppen durch die derzeitige Situation geschadet wird: „Es ist eine Zumutung, dass Senioren oder Gehbehinderte teilweise bis zu einem halben Kilometer entfernt gelegene Busstationen als Ersatz für die U1 nutzen sollen. Die Wiener Linien lassen ihre Fahrgäste im Stich. Ein sofortiger und funktionierender Schienenersatzverkehr ist unerlässlich, doch die Stadtregierung und der Bezirk handeln erneut nicht.“

Pasquali macht zudem auf die Gefährdung durch die aktuelle Radverkehrsführung aufmerksam: „Der Betonklotzradhighway in der Favoritenstraße ist ein Sicherheitsrisiko für alle, insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen und Schüler. Wir sehen laufend Fälle, in denen Radfahrer sich nicht an Geschwindigkeitslimits oder die Straßenverkehrsordnung halten. Die Situation ist brandgefährlich. Es kann nicht sein, dass Fußgänger im eigenen Bezirk in ständiger Angst vor Radrasern leben müssen und zu Bürgern 2. Klasse werden.“

Beide fordern die Stadtregierung zum Handeln auf: „Wir brauchen dringend klare Maßnahmen gegen dieses Verkehrschaos. Die Stadtregierung darf nicht weiter tatenlos zusehen, wie die Wieden durch Missmanagement zum Brennpunkt wird.“

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