Rotkreuz-Helfer in Gaza getötet – Präsident Schöpfer: „Auf Menschen, die Leben retten, darf nicht geschossen werden!“

Trauer am Welttag der Freiwilligkeit – Präsident Schöpfer: „Statt unsere Freiwilligen zu feiern, beklagen wir den Tod eines Kollegen. Humanitäre Helfer sind zu schützen!“

Mittwochabend ist ein freiwilliger Rettungssanitäter des Palästinensischen Roten Halbmondes in Chan Yunis ums Leben gekommen. Er wurde während seines Dienstes getötet, nachdem er Patient:innen in ein Spital gebracht hatte.

„Wir sind zutiefst bestürzt über die Nachricht, die uns aus Gaza erreicht hat. Am Internationalen Tag der Freiwilligen sollten wir unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feiern. Stattdessen trauern wir um einen Kollegen, der sich freiwillig engagierte, um Menschen in Not zu helfen. Dass er dafür nun sein eigenes Leben lassen musste, ist inakzeptabel. Auf Menschen, die Leben retten, darf nicht geschossen werden!“, so Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes. „Unser aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie, Verwandten, Freunden, die einen geliebten Menschen verloren haben.“

HUMANITÄRE HELFERINNEN UND HELFER SIND #NOTATARGET

Seit Beginn des Konfliktes in Gaza wurden 28 Mitarbeiter:innen der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung getötet – 22 vom Palästinensischen Roten Halbmond, sechs von der israelischen Rotkreuz-Gesellschaft Magen David Adom.

Präsident Schöpfer erinnert: „Nach dem Humanitären Völkerrecht sind humanitäre Helferinnen und Helfer, medizinisches Personal und Gesundheitseinrichtungen nicht anzugreifen! Unsere Kolleginnen und Kollegen können Menschen in Not nur helfen, wenn sie geschützt sind und sicheren Zugang haben. Ansonsten besteht für Millionen von Menschen keine Hoffnung mehr. Auch die Zivilbevölkerung muss um jeden Preis geschützt werden!“

Mit einer Petition ruft das Österreichische Rote Kreuz zur Einhaltung des Humanitären Völkerrechts auf. Hier unterschreiben: Petition zur Einhaltung des Humanitären Völkerrechts (roteskreuz.at)

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