„Weihnachten im Park“ in St. Pölten eröffnet
LH Mikl-Leitner: Hochwasserkatastrophe war größte Leistungsschau der Freiwilligen Feuerwehr
„Die Hochwasserkatastrophe im September hat gezeigt, dass die niederösterreichische Sicherheitsfamilie funktioniert und dass die Freiwillige Feuerwehr das Herz des Katastrophenschutzes ist. Insgesamt waren 95.000 Ehrenamtliche im Kampf gegen die Flut und bei den Aufräumarbeiten im Einsatz“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am gestrigen Freitag bei der Eröffnung von „Weihnachten im Park“, einem von den Feuerwehren des Abschnittes St. Pölten-Stadt im Sparkassenpark der Landeshauptstadt veranstalteten Weihnachtsmarkt.
Sie sei selbst in vielen Gemeinden vor Ort gewesen, fuhr die Landeshauptfrau fort. Hinter jeder Türe habe sich ein Schicksal verborgen, viele seien vor den Trümmern ihrer Existenz gestanden. Dabei sei es zum einen darum gegangen, Mut zuzusprechen, und zum anderen dank des guten Miteinander in der Politik sofortige finanzielle Hilfe zu gewähren, die Perspektive und Hoffnung gegeben habe.
„Die Hochwasserkatastrophe war die größte Leistungsschau der Freiwilligen Feuerwehr, die es jemals geben hat“, meinte Mikl-Leitner und sprach davon, dass es gutgetan habe, auch Feuerwehren aus anderen Bundesländern an der Seite zu wissen. Weil 524 von 573 Gemeinden betroffen gewesen seien, gebe es aber noch viel zu tun. „Unser Ziel ist es, Niederösterreich wieder zu dem Schmuckkästchen zu machen, das es vor der Hochwasserkatastrophe war. Der Zusammenhalt, der dabei an den Tag gelegt wurde, kann uns stolz machen“, schloss die Landeshauptfrau.
Auch St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner bezogen sich auf die Hochwasserkatastrophe. Stadler erinnerte daran, dass über 1.300 aktive Feuerwehrmänner und -frauen der Freiwilligen und Betriebs-Feuerwehren aus St. Pölten überall dort geholfen hätten, wo es notwendig gewesen sei: „Auf sie können wir uns 365 Tage im Jahr zu jeder Tages- und Nachtzeit verlassen“. Fahrafellner zog einen Vergleich mit Katstrophen in anderen Ländern: „Bei uns waren bereits am ersten Wochenende 25.000 Feuerwehrleute vor Ort, insgesamt waren 60.000 eingesetzt. Wir werden immer da sein, wenn uns die Bevölkerung braucht“.
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