Janoch: SPÖ ist beim Thema Gewaltschutz unglaubwürdig

SPÖ lehnte Übermalung des Kand-Wandbilds ursprünglich ab und versucht nun, sich mit Gewaltschutzkampagne zu profilieren

Die Übermalung des Wandbilds des verurteilten Sexualstraftäters Helmut Kand ist nicht auf die SPÖ Wien, sondern wurde durch den Druck der Zivilgesellschaft, der mutigen Opfer und der Wiener Volkspartei erreicht. Gemeinderätin Silvia Janoch, Familiensprecherin der Wiener Volkspartei, kritisiert die Doppelmoral der SPÖ: „Die SPÖ hat im Oktober gegen den Antrag auf sofortige Übermalung gestimmt, obwohl klar war, wie retraumatisierend das Bild für die Opfer ist. Sich jetzt als Vorreiterin im Gewaltschutz zu präsentieren, ist nichts als unglaubwürdige Symbolpolitik.“

Besonders irritierend wirkt die neue Gewaltschutzkampagne der SPÖ, die unter dem Titel „Die Scham muss die Seiten wechseln“ Frauen Mut machen will, über Gewalt zu sprechen. „Die Kampagne mag gut gemeint sein, doch Taten zählen mehr als Worte. Dieselbe SPÖ, die sich heute mit Gewaltschutz rühmt, hat sich noch vor wenigen Wochen geweigert, die rasche Entfernung des Wandbildes zu forcieren“, so Janoch und abschließend: „Erst durch eine Petition mit über 500 Unterstützerinnen und Unterstützern, den mutigen Berichten der Opfer und die konsequente Forderung der Wiener Volkspartei wurde die Übermalung beschlossen. Die SPÖ lenkte erst ein, als sie dem gesellschaftlichen Druck nicht mehr standhalten konnte.“

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