Strategieplan soll gesunde und nachhaltige Ernährung für alle Menschen sicherstellen
Ernährungspyramide veranschaulicht aktualisierte Ernährungsempfehlungen
Das Gesundheitsministerium hat den Strategieplan für gesunde und nachhaltige Ernährung 2025-2030 veröffentlicht. Ziel ist es, für alle Menschen den Zugang zu hochwertiger, regionaler, saisonaler und nachhaltiger Ernährung sicherzustellen. Schwerpunkte sind die Ausweitung der nachhaltigen Verpflegung in öffentlichen Einrichtungen und die Förderung von Ernährungskompetenz. „Gesunde Ernährung reduziert das Risiko für viele chronische Krankheiten und hat einen wesentlichen Einfluss auf das Tierwohl, die Umwelt und das Klima. Gesunde und nachhaltige Ernährung hat damit einen mehrfachen Nutzen für Menschen, Tiere und Umwelt“, betont Gesundheitsminister Johannes Rauch. Der Strategieplan wurde unter breiter Einbeziehung von Stakerholder:innen erstellt und in der Nationalen Ernährungskommission (NEK) beschlossen. Die Strategie folgt als weiterer Schritt auf die im Sommer veröffentlichten österreichischen Ernährungsempfehlungen. Für deren grafische Darstellung wurde die Ernährungspyramide aktualisiert. ***
Unsere Ernährung beeinflusst nicht nur unsere Gesundheit, sondern insbesondere auch das Klima, die Umwelt und das Tierwohl. Der Strategieplan für gesunde und nachhaltige Ernährung 2025-2030 umfasst deshalb sowohl gezielte Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen als auch zur Förderung gesunder Ernährung.
Erarbeitet wurde die Strategie vom Gesundheitsministerium unter Einbindung der Nationalen Ernährungskommission und zahlreicher Partner:innen, darunter die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit AGES. Das Gesundheitsministerium wird die Umsetzung des Strategieplans gemeinsam mit der Nationalen Ernährungskommission evaluieren und den Plan laufend aktualisieren.
„Es gibt viele Stellschrauben, an denen wir drehen müssen, um die Transformation unseres Ernährungssystems zur Nachhaltigkeit voranzutreiben. Um den Menschen den Zugang zu hochwertiger, regionaler, saisonaler und nachhaltiger Ernährung zu erleichtern, braucht es unter anderem gesundheitsfördernde und nachhaltige Verpflegungsangebote zum Beispiel in Kindergärten, Schulen, Betrieben, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen“, so Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch. „Daneben muss das Bewusstsein für gesunde Ernährung geschaffen und Ernährungskompetenz in allen Altersgruppen gefördert werden.“
In Österreich fördern Programme wie „Richtig essen von Anfang an“ oder „Frühe Hilfen“ die Gesundheits- und Ernährungskompetenz ab dem Kleinkindalter. Diese wenden sich sowohl direkt an die Zielgruppen als auch an Mutliplikator:innen.
ERNÄHRUNGSPYRAMIDE UND TELLERMODELL LIEGEN VOR
Bereits im Sommer wurden die neuen österreichischen Ernährungsempfehlungen vorgestellt. Erstmals wurden dabei pflanzliche Proteine in Form von Hülsenfrüchten als neue Kategorie aufgenommen. Die Menge tierischer Produkte wurde reduziert. Auch Empfehlungen für die vegetarische Ernährung veröffentlichte die Nationale Ernährungskommission zum ersten Mal. Daneben wurden auch FAQs und Empfehlung zur Umsetzung einer veganen Ernährung veröffentlicht.
Nun wurde die Ernährungspyramide, eine etablierte Darstellung in Österreich, aktualisiert, um die neuen Empfehlungen anschaulich zu zeigen. Ergänzend wird die optimale Ernährung in Form eines anschaulichen Tellermodells dargestellt. Es zeigt auf einen Blick das empfohlene Verhältnis der verschiedenen Lebensmittel und ist für alle Formen der Ernährung anwendbar.
WEITERE INFORMATIONEN:
Strategieplan für eine gesunde und nachhaltige Ernährung 2025-2030
Österreichische Ernährungsempfehlungen und Ernährungspyramide
Das Tellermodell “Der gesunde und nachhaltige Teller”
FAQs und Empfehlung zur Umsetzung einer veganen Ernährung
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und
Konsumentenschutz (BMSGPK)
E-Mail: pressesprecher@sozialministerium.at
Website: https://sozialministerium.at
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