Helga Krismer und Georg Ecker: „S8 Entscheid: Sturheit und Stau Dank ÖVP-SPÖ-FPÖ Verkehrspolitik“

Grüne NÖ weisen seit Jahrzehnten auf nötige Alternativen zu Transitrouten hin

„Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, den Bau der S8 zu stoppen, zeigt das die Betonallianz ÖVP-SPÖ-FPÖ in der österreichischen Verkehrspolitik als Geisterfahrer unterwegs ist“, sagt Helga Krismer, Klubobfrau der Grünen im Niederösterreichischen Landtag. „Die Gerichte haben entschieden: Die Transitroute S8 ist ein überholtes Projekt, das im Widerspruch zur nötigen Verkehrsentlastung in der Region steht. Seit Jahrzehnten weisen wir darauf hin, dass die Menschen in der Region nur durch rasch umsetzbare Maßnahmen wie kleinräumige Umfahrungen fahren statt stauen. Mit dem Wachstum im Bezirk hätten auch die Straßen in Kombination mit einem massiven Ausbau des öffentlichen Verkehrs ausgebaut werden müssen. Die Sturheit der ÖVP, von einer Transitroute S8 nicht abzuweichen, hat die Situation noch mehr verschärft.“

HELGA KRISMER: „NACHHALTIGE LÖSUNGEN STATT ASPHALTIERUNGSPOLITIK“

Die Grünen Niederösterreich haben stets betont, dass die Verkehrsprobleme im Marchfeld durch gezielte Investitionen in den öffentlichen Verkehr und durch nachhaltige Mobilitätskonzepte gelöst werden müssen. „Wir fordern seit Jahren den massiven Ausbau der Bahnverbindungen in der Region. Dazu gehört die Stärkung der Regionalbahnen, eine engere Taktung sowie die Elektrifizierung und Modernisierung bestehender Bahnstrecken. Es braucht attraktive Alternativen, damit die Menschen freiwillig vom Auto auf die Bahn umsteigen. Die S8 wäre ein Fossil der Vergangenheit gewesen, das durch Flächenversiegelung und Zerstörung der Natur nicht nur der Umwelt geschadet, sondern auch die Lebensqualität im Marchfeld massiv beeinträchtigt hätte“, so Helga Krismer.

GEORG ECKER: „DAS URTEIL IST EIN AUFTRAG FÜR EINE KLIMAFREUNDLICHE VERKEHRSPOLITIK“

Auch Georg Ecker, Verkehrssprecher der Grünen im Niederösterreichischen Landtag, sieht im Urteil einen Auftrag an die Landesregierung: „Das Verkehrschaos im Marchfeld ist ein Scherbenhaufen der ÖVP-Verkehrspolitik. Seit Jahrzehnten werden leere Versprechungen gemacht, während die Menschen mit Staustress und Umweltbelastungen allein gelassen wurden. Die aktuelle Ablehnung der S8 ist kein Stillstand, sondern der Startschuss für Änderung der Verkehrspolitik im Marchfeld. Das Bundesverwaltungsgericht hat uns allen deutlich gemacht, dass Klimaschutz und zukunftsorientierte Verkehrspolitik Hand in Hand gehen müssen. Wir haben wiederholt einen Ausbau der öffentlichen Verkehrsanbindung gefordert, den massiver Ausbau der Busverbindungen und Radwege sowie kleinräumige Umfahrungen, die deutlich schneller umsetzbar sind. Doch die ÖVP hält bis jetzt stur an ideologischen Transitrouten fest, anstatt den Menschen im Marchfeld echte Entlastung zu bieten. Damit muss nun Schluss sein.“

GRÜNE FORDERN UMDENKEN BEI DER ÖVP

„Die S8 steht exemplarisch für die verfehlte Verkehrspolitik der ÖVP in Niederösterreich. Es ist Zeit, dass Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Landverbauer, Landeshauptfrau-Stv. Udo Landbauer, ihre Blockadehaltung aufgeben und konstruktiv an einer nachhaltigen Verkehrswende mitarbeiten. Die Menschen im Marchfeld verdienen zukunftsorientierte Mobilitätslösungen statt veralteter Transitrouten. Mit dem heutigen Urteil haben wir die Chance, die Region klimagerecht zu gestalten und gleichzeitig die Lebensqualität der Menschen zu erhöhen. Jetzt liegt es an der ÖVP, Verantwortung zu übernehmen und die nötigen Schritte einzuleiten, damit es mehr Bahn- und Busangebote gibt und die Staus der Vergangenheit angehören mit kleinräumigen Umfahrungen“, schließen Helga Krismer und Georg Ecker.

Pressesprecher
Michael Pinnow

Grüner Klub im NÖ Landtag
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