ÖHGB: Grundsteuerreform macht Massensteuer zur Eigentumsstrafsteuer

Eigentum soll gefördert und nicht bestraft werden.

Die derzeit diskutierte Reform der Grundsteuer bedeutet eine Massensteuer, die eine unverhältnismäßige Belastung für Eigentümer zur Folge hat. Mehr als 50 Prozent der österreichischen Bevölkerung lebt im Eigentum und wäre direkt von dieser Steuer betroffen.

BETROFFEN: HÄUSLBAUER, ERWERBER VON WOHNUNGSEIGENTUM UND VIELE BETRIEBE

Was ursprünglich als notwendige Abgabe zur Finanzierung kommunaler Leistungen gedacht war, droht sich zu einer Vermögenssteuer mit gravierenden Folgen für den Wohnungsmarkt zu entwickeln. Eine drastische Erhöhung der Grundsteuer würde die finanzielle Situation der Häuslbauer und vieler Betriebe belasten, aber auch den Erwerb von Wohneigentum erheblich erschweren.

„Eine solche Entwicklung widerspricht klar dem Grundsatz, Eigentum zu fördern, statt zu bestrafen“, erklärt ÖHGB-Präsident RA Dr. Martin Prunbauer. „Wer ein Haus baut oder eine Wohnung erwirbt, investiert langfristig in die eigene Zukunft und entlastet den Staat im Alter. Dies muss politisch unterstützt und nicht durch unverhältnismäßige Steuerlasten erschwert werden“, meint Prunbauer abschließend.

FAZIT

Eine Reform der Grundsteuer darf nicht zu einer pauschalen Vermögensabgabe verkommen. Stattdessen muss der Grundsatz „Eigentum fördern statt bestrafen“ gelten. Für viele Menschen würde eine Erhöhung der Grundsteuer den Erwerb und den Erhalt von Eigentum noch schwieriger gestalten.

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Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB, www.oehgb.at) ist die größte freiwillige Interessenvertretung österreichischer Haus-, Grund- und Wohnungseigentümer. Die Hauptaufgabe des ÖHGB besteht im Schutz und in der Förderung des Privateigentums sowie der Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen der privaten ImmobilienbesitzerInnen. Die ca. 30.000 Mitglieder teilen sich auf die neun Landesverbände auf, die ihren Mitgliedern mit fundierten Rechts-, Steuer-, Versicherungs-, Bau- bzw. Finanzierungsberatungen und weiteren, umfangreichen Informations- und Serviceleistungen, zur Seite stehen. Darüber hinaus betreiben der ÖHGB und dessen Landesverbände im Interesse der Mitglieder aktive Standespolitik in der Interessenvertretung auf allen Ebenen.

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