„Orientierung“: Umsturz in Syrien – Sorge bei den Minderheiten

Am 15. Dezember um 12.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 15. Dezember 2024, um 12.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:

Umsturz in Syrien: Sorge bei den Minderheiten

Nach dem Umsturz in Syrien und der Flucht von Langzeitdiktator Baschar al-Assad herrscht in der Bevölkerung zunächst zwar Freude. Aber ob die neue, aus Islamisten zusammengesetzte Übergangsregierung dem Land tatsächlich Frieden bringen wird, ist mehr als unsicher. Revolutionäre haben Vertretern der Minderheiten in den Tagen des Umsturzes zwar gute Zusammenarbeit angeboten, die Sorge vor der Zukunft ist aber groß, auch bei in Österreich lebenden Syrern. Sie sind in engem Kontakt mit ihren Familien in der Heimat. Marcus Marschalek berichtet.

Studiogast ist Stefan Maier von der Initiative Christlicher Orient (ICO), die zahlreiche Hilfsprojekte in Syrien betreibt.

Neue Kardinäle: Überraschende Ernennungen für kommende Papstwahl

In wenigen Tagen wird Papst Franziskus 88 Jahre alt – und er trifft schon jetzt Weichenstellungen für die Zeit nach ihm: Das Gremium, das irgendwann seinen Nachfolger wählen wird, hat er schon grundlegend umgestaltet. Vor einer Woche hat er 21 neue Kardinäle kreiert. Wieder zeigt sich die Handschrift von Franziskus, die Peripherie zu stärken und auch Männer aus Weltgegenden, in denen es kaum Katholikinnen und Katholiken gibt, zu Kardinälen zu machen. 80 Prozent der Kardinäle, die beim nächsten Konklave wahlberechtigt sind, hat Franziskus kreiert. Aus Rom berichtet Cornelia Vospernik.

Ortskirche eingebunden: Bischofsfindung einst und jetzt

Das Abschiedsfest von Kardinal Schönborn am 18. Jänner 2025 steht fest, wer sein Nachfolger wird, ist immer noch offen. Welche Kandidatennamen der österreichische Nuntius an den Vatikan weitergeleitet hat, ist geheim, für wen sich der Papst entscheidet, noch geheimer. Dass der Prozess einer Bischofsfindung zwischen Vatikan und der jeweiligen Nuntiatur so intransparent verläuft, sorgt immer wieder für Kritik. Und es war auch nicht immer so, wie ein Blick in die Kirchengeschichte zeigt. Eva Maria Kaiser berichtet.

Nächstenliebe extrem: Freiwilliger Sanitätsfahrer in der Ukraine

Gerade in der Weihnachtszeit werden Nächstenliebe und Hilfe für andere großgeschrieben. Der Wiener Max Pollak aber hat sich für eine extreme Variante von Hilfeleistung entschieden: Er hat in Österreich Hab und Gut verkauft und arbeitet in der Ukraine als Sanitätsfahrer. Seine Mission ist es, Verletzte von der Front in Spitäler ins Hinterland zu bringen. Dafür hat er sein bisheriges Leben aufgegeben und setzt es in der Ukraine immer wieder aufs Spiel. Thomas Seifert hat ihn bei seinen gefährlichen Fahrten begleitet.

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