Westbahnstrecke ab Sonntag, 15. Dezember, wieder in Vollbetrieb

LH-Stv. Landbauer und BM Gewessler testeten mit Railchecker-Zug Strecke zwischen St. Pölten und dem Bahnhof Tullnerfeld

Mit Sonntag, 15. Dezember, ist die Westbahnstrecke zwischen St. Pölten und Wien wieder in Vollbetrieb. Im Rahmen einer Testfahrt mit dem Railchecker-Zug von St. Pölten zum Bahnhof Tullnerfeld informierten heute, Freitag, LH-Stellvertreter Udo Landbauer, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und ÖBB CEO Andreas Matthä über die Wiedereröffnung der Strecke fast genau drei Monate nach dem Hochwasser im September 2024. „Es ist ein mehr als erfreulicher Tag für die vielen tausenden Pendlerinnen und Pendler. Die Notwendigkeit der Westbahnstrecke haben wir erst durch das Hochwasser so richtig schätzen gelernt. Wir haben gesehen, was es bedeutet, wenn diese wichtige Verkehrsader unterbrochen ist und die Pendler und die Familien nicht mehr die Möglichkeit haben, diese rasche und zuverlässige öffentliche Verbindung zu haben. Es waren Wochen, die für die Pendlerinnen und Pendler schwer waren. Und wir haben gesehen, wie schwer die Bahn zu ersetzen ist“, sagte LH-Stellvertreter und Verkehrslandesrat Udo Landbauer.

Landbauer dankte den Partnern und den ÖBB für die schnelle Wiederherstellung der Strecke: „Im Namen der tausenden Pendlerinnen und Pendler danke ich der gesamten Mannschaft, sie haben in den letzten Wochen Unvorstellbares geleistet. Wir erleben jetzt, dass die Strecke St. Pölten-Tullnerfeld wieder in 15 Minuten passierbar ist. Darüber freuen sich alle, die auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind.“

Das Hochwasser im September habe auf das österreichische Bahnsystem und die Menschen im Land enorme Auswirkungen gehabt, berichtete Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und: „Die Weststrecke ist das Rückgrat des Bahnnetzes in Österreich, ein Drittel der täglichen Züge fahren hier über die Weststrecke und diese Hauptschlagader hat einen Infarkt gehabt, einen Kollaps. Die vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ÖBB haben in einer bis dahin noch nie dagewesenen Einsatzstärke eine Höchstleistung erbracht, um diese Hauptschlagader des österreichischen Bahnverkehrs rechtzeitig zum Christkind wieder zurückzubringen.“

ÖBB CEO Andreas Matthä sagte, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben den vielen Fahrgästen ein Weihnachtsgeschenk gemacht: „Dieser Freitag, der 13., ist für mich ein Glückstag, weil wir heute verkünden können, dass wir am kommenden Sonntag wieder das volle Fahrplanangebot auf der Weststrecke anbieten können.“ Die Katastrophe im September habe das Tullnerfeld unglaublich getroffen, so Matthä: „Viele Kolleginnen und Kollegen sind über sich hinausgewachsen. Unzählige Kubikmeter Wasser und Schlamm mussten entfernt werden. Es wurden 60 Kilometer Lichtwellenleiter, mehrere Kilometer Kupferkabel, Handläufe in den Tunneln, tausende Sensorikpunkte, eine neue Stromversorgung, eine Notstromversorgung, die Hochspannungsleitung und die Zugsicherung in kürzester Zeit mit den Partnern der Bahnindustrie erneuert, um möglichst rasch den technisch sicheren Zustand wiederherzustellen.“

Unter den Rednern war auch Landtagsabgeordneter Florian Krumböck. Entlang der Westbahnstrecke wird ab dem 12. Mai nochmals die Strecke für drei Wochen geschlossen, um die finalen Arbeiten vorzunehmen.

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