LH-Stv. Landbauer: Verkehrsfreigabe nach Felssturz noch vor Ostern
Sicherungsarbeiten auf der Zielgeraden – Sprengung des Großblocks erfolgreich
„Die Sicherungsarbeiten sind auf der Zielgeraden. Im oberen Abbruchbereich stehen wir unmittelbar vor der Fertigstellung. Die Arbeitskräfte bringen Höchstleistungen, um die Felswand zu sichern“, informiert Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer über den Fortschritt der Arbeiten am Felssturz nördlich von Aggsbach Dorf bei der Landesstraße B 33.
Für die Verkehrsfreigabe liegt nun ein konkreter Zeitplan vor. „Wir werden die Straße deutlich früher freigeben können, als ursprünglich angenommen. Die Ausweitung der Arbeitszeit auf die sieben Tage Woche ist sehr effektiv. Dadurch konnte die Dauer der Herstellung der technischen Sicherungsmaßnahmen wesentlich verkürzt werden. Das war die einzige Möglichkeit schneller voranzukommen“, betont Landbauer. Eine Aufstockung der im Fels tätigen Personen war und ist aufgrund der Arbeitssicherheit nicht möglich.
Bis Anfang Dezember konnten 100 Prozent der Felsnägel als vorbereitende Maßnahme zur Vernetzung der Abrissfläche versetzt werden. Insgesamt waren es mehr als 200 Felsnägel und damit um 75 Prozent mehr als ursprünglich vorgesehen. Zudem wurden sämtliche Verpressanker inklusive Auflager gebohrt und eingebracht. Bis 8. Dezember konnte die Felsvernetzung fertiggestellt werden. Am 13. Dezember erfolgte schließlich die Sprengung des 125 Kubikmeter großen Blocks in der Felswand. Als Sprengmittel wurde Emulsionssprengstoff mit einem Gesamtausmaß von rund 20 Kilo verwendet. Das abgesprengte Felsmaterial wird ab 16. Dezember mittels Schreitbagger beräumt.
„Damit werden sämtliche Sicherungsmaßnahmen im oberen Bereich noch vor Weihnachten abgeschlossen sein. Die nächsten Maßnahmen sind die Beräumung des losen Materials in einer Größenordnung von rund 900 Kubikmeter und die Installation der Seilsperre, um die Arbeitssicherheit herzustellen. Danach kann der große Schuttkegel beräumt und das Steinschlagschutzsystem im unteren Bereich hergestellt werden und die Aufräumarbeiten auf der Straße können starten“, erklärt Landbauer die nächsten Schritte.
„Wir werden diese wichtige Verkehrsader noch vor Ostern freigeben können. Damit gibt es Klarheit und Planungssicherheit für die gesamte Region. Unsere Wirtschafts- und Tourismusbetriebe können wieder voll durchstarten“, so Landbauer.
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