„BACH – Ein Weihnachtswunder“: ORF-2-Premiere mit Devid Striesow und Verena Altenberger am 18. Dezember

Historischen ORF/ARD-Familienfilm über die Entstehung des Weihnachtsoratoriums schon ab 17. Dezember auf ORF ON streamen

Am Mittwoch, dem 18. Dezember 2024, erzählt der aufwendig inszenierte, historische Eventfilm „BACH – Ein Weihnachtswunder“ – eine Koproduktion von ORF, ARD Degeto, MDR und BR – mit Devid Striesow und Verena Altenberger in den Hauptrollen um 20.15 Uhr in ORF 2 sowie bereits ab Dienstag, dem 17. Dezember, um 20.15 Uhr auf ORF ON die Geschichte des weltbekannten Komponisten-Genies Johann Sebastian Bach, der Liebe zu seiner Familie und seines neben der Matthäuspassion wohl berühmtesten Werks – des Weihnachtsoratoriums. Unter der Regie von Florian Baxmeyer und nach einem Drehbuch von Christian Schnalke ist an der Seite von Devid Striesow in der Titelrolle dessen Sohn Ludwig Simon, der im Film Bachs Sohn Emanuel verkörpert, zu sehen. Verena Altenberger übernimmt den Part von Johann Sebastians Ehefrau Anna Magdalena Bach. In weiteren Rollen spielen u. a. Dominic Marcus Singer, German von Beug, Lotta Herzog, Thorsten Merten, Christina Große, Victor Tahal, Daniel Christensen, Dominik Weber, Luise Aschenbrenner, Felix Hellmann und Christoph Luser. Gedreht wurde „BACH – Ein Weihnachtswunder“ von Jänner bis März 2024 in Greillenstein und Horn in Österreich sowie in Weimar, Buttstädt und Merseburg in Deutschland.

Der Thomanerchor Leipzig unter der Leitung des Thomaskantors Andreas Reize sowie der Thomasorganist Johannes Lang konnten für den Film gewonnen werden. Instrumental wurden sie von der Cembalistin Elina Albach und ihrem Ensemble Continuum unterstützt. Die Fachberatung lag in der Hand des Musikwissenschafters Bernhard Schrammek. Die Komponistin und Violinistin Martina Eisenreich gestaltete die Filmmusik.

DEVID STRIESOW: „BACH SEHR NAHE GEFÜHLT“

Seine Beziehung zu Johann Sebastian Bach beschreibt Hauptdarsteller Devid Striesow mit folgenden Worten: „Ich konnte mich durch die umfassende Vorbereitung, wozu auch Unterricht im Dirigieren gehörte, sehr gut in die Figur einfühlen. Gerade in den Momenten, in denen das Weihnachtsoratorium aufgeführt wurde, und ich das Orchester und den Chor führen durfte, habe ich mich Bach sehr nahe gefühlt.“ Zur Bedeutung der Klassik für ihn: „Klassische Musik begleitet mich mein ganzes Leben. Ich habe schon sehr früh Konzerte besucht und dann ja auch selbst angefangen, Geige zu spielen. Musik, und besonders die klassische, haben mir in schwierigen Zeiten immer sehr geholfen.“ Über die Zusammenarbeit mit seinem Sohn Ludwig Simon sagt er: „Eine tolle Erfahrung, weil Ludwig im Moment der Arbeit in erster Linie ein talentierter und professioneller Kollege ist. Für unsere Spiel-Konstellation als Vater-Sohn Bach war es bestimmt hilfreich, dass wir uns quasi blind auf unsere Impulse verlassen konnten.“

VERENA ALTENBERGER: ANNA MAGDALENA BACH „OFFENSICHTLICH EINE SUPER-WOMAN“

Über die Vorbereitung auf ihre Rolle sagt Verena Altenberger: „Nachdem ich mich mit Hilfe der Musikwissenschaftlerin Susanne Wosnitzka vorbereitet habe, konnte ich nicht fassen, wie wenig Wissen über Anna Magdalena Bach in unser Allgemeinwissen überführt wurde. Ich selbst wusste viel zu wenig über diese Frau, die offensichtlich eine Super-Woman war. Wie sonst sind Solistinnen-Karriere, Partnerschaft (mit einem nicht unschwierigen Mann), 13- fache Mutterschaft und, man kann es wohl ‚Managerinnern-Tätigkeit‘ nennen, unter einen Hut zu bekommen? Es war mir ein großes Anliegen, diese Facetten Magdalenas und ihre faszinierende Größe während der Dreharbeiten sichtbar zu machen und ich wurde dabei mit großer kreativer Offenheit unterstützt von Regisseur Florian Baxmeyer und Bach himself – Devid Striesow. Lassen Sie mich noch sagen: Es gibt zu wenige Filme über Anna Magdalena Bach!“

MEHR ZUM INHALT

Der historische Event-Familienfilm erzählt von der Entstehung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach in den Tagen vor dem Heiligen Abend 1734. Drehbuchautor Christian Schnalke richtet den Fokus auf den nahbaren Bach, der inbrünstig davon überzeugt ist, den Gläubigen die Geschichte der Geburt Jesu mit Musik eindrücklicher näherbringen zu können, als es das Wort jemals vermochte. Der Name Bach steht hier nicht nur für den genialen Patriarchen, sondern auch für dessen musische Familie. Neben Devid Striesow in der Rolle des Leipziger Kantors spielt Verena Altenberger die gefragte Sängerin und Ehefrau Anna Magdalena Bach. Eine besondere Würdigung findet Bachs talentierter, erwachsener Sohn Emanuel – besetzt mit Striesows Sohn Ludwig Simon -, der später an die Bekanntheit des Vaters heranreichte. Der Kampf der Bachs um künstlerische Freiheit gegen politische und kirchliche Bevormundung versinnbildlicht eine neue Ära des emanzipatorischen Aufbruchs. Die heutige Bedeutung des nach seinem Tod bald fast vergessenen Kantors und Organisten Bach geht auf die Wiederentdeckung unter dem Vorzeichen des Geniekults im 19. Jahrhundert zurück. Da zur Entstehung der Kompositionen nur wenig überliefert ist, nutzt Drehbuchautor Christian Schnalke biografische Leerstellen für seine fiktionale Sicht auf die Bedeutung der Familie für Bachs Leben und Werk.

Leipzig, Dezember 1734. Der ehrgeizige, bei den Stadtoberen umstrittene Komponist und Kantor Johann Sebastian Bach (Devid Striesow) möchte sich mit seiner Weihnachtsmesse selbst übertreffen: Gottes Wort als musikalisches Kunstwerk! Der mächtige Stadtrat Stieglitz (Thorsten Merten) weist ihn in die Schranken: Bach soll nicht wieder „opernhafte“ Musik komponieren. Bach wagt den gefährlichen Widerspruch zur Obrigkeit. Rückhalt findet er bei seiner Frau, der begabten Sängerin Anna Magdalena Bach (Verena Altenberger), die sich klug an Stieglitz’ Ehefrau Maria (Christina Große) wendet. Die achtjährige Elisabeth (Lotta Herzog) besorgt auf eigene Faust den Weihnachtsbaum. Je näher die Aufführung rückt, umso mehr braucht der Komponist die Unterstützung seiner Familie. Doch erst als der Patriarch dem Talent des von ihm geringgeschätzten Sohns Emanuel (Ludwig Simon) vertraut, gelingt das ambitionierte Werk. Um das Weihnachtsoratorium in der Thomaskirche aufzuführen, arbeiten die Bachs nun Tag und Nacht – bis plötzlich der zehnjährige Gottfried (German von Beug) spurlos verschwindet.

„BACH – Ein Weihnachtswunder“ ist eine Produktion der EIKON Media GmbH in Koproduktion mit EPO-Film, ARD Degeto, MDR, BR und ORF, gefördert von Mitteldeutsche Medienförderung (MDM), FISA+ und RTR Medien.

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