FPÖ Wien kündigt Prüfersuchen an Stadtrechnungshof zu U2/U5-Bau an
31 Fragen zu „Verzögerungen und Kostensteigerungen“
Die Wiener FPÖ hat, heute, Montag, im Rathaus eine Pressekonferenz zum Bau der U2 und der U5 gegeben. Der nicht amtsführende Stadtrat Dominik Nepp kündigte zu dem Thema ein Prüfersuchen an den Stadtrechnungshof an.
Der Bau der U2 bis zum Matzleinsdorfer Platz sei schon jetzt „bis 2030 verzögert“. Auch der Termin zur Wiederinbetriebnahme der U2-Strecke zwischen Karlsplatz und Schottentor habe sich verzögert. Nepp kritisierte, dass es bei der U2-Station Rathaus „keine funktionierende Rolltreppe und Schäden an den Bahnsteigtüren“ gebe. „Insider sprechen von Vermessungsfehlern“, so Nepp, der außerdem „Wassereinbrüche und Bodenbewegungen“ vom Stadtrechnungshof prüfen lassen möchte. All das habe zu einer „Verlängerung der Bauzeit und zu einer Erhöhung der Kosten“ geführt, so Nepp. Insgesamt 31 Fragen hat das Prüfersuchen der FPÖ zum U2/U5-Projekt an den Stadtrechnungshof.
In den vergangenen Jahren habe es immer wieder „horrende Kostenüberschreitungen und Verzögerungen“ bei Projekten der Stadt gegeben, so Nepp. Als Beispiele führte er den Pratervorplatz, die Stadthallenbadsanierung oder das Krankenhaus Nord an. „Es kann nicht sein, dass es ständig durch Managementfehler zu Bauverzögerungen und Kostensteigerungen kommt“, so Nepp.
Im Vorfeld der morgigen Sitzung des Gemeinderats kündigte der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss das Thema der Aktuellen Stunde – „Teuerung“ – an. Ab 2025 komme es zu „Gebührenerhöhungen bei Wasser, Kanal und Müll“, so Krauss, der „Entlastungsmöglichkeiten“ für die Wienerinnen und Wiener forderte. Außerdem stellte die Wiener FPÖ einen Antrag auf „sofortige Entfernung der Stalin-Gedenktafel in Meidling“ in Aussicht.
Weitere Informationen: FPÖ-Klub Wien, Pressestelle, Tel.: 01/4000-81799
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