Lopatka & Mandl begrüßen Sacharow-Preis für Opposition in Venezuela
Lopatka: „Große Verdienste für die Demokratie erbracht“ – Mandl: „Einsatz für Menschenrechte so nötig wie lange nicht“
Die ÖVP-Europaabgeordneten Reinhold Lopatka und Lukas Mandl begrüßen die heutige Verleihung des Sacharow-Preises für geistige Freiheit 2024 an Maria Corina Machado und Edmundo Gonzalez Urrutia, Oppositionsführer in Venezuela, für ihren friedlichen Widerstand gegen das brutale Regime von Präsident Nicolas Maduro. Machado und Gonzalez waren von der Europäischen Volkspartei im Europaparlament für den EU-Menschenrechtspreis nominiert worden.
Reinhold Lopatka, ÖVP-Delegationsleiter im Europaparlament und Mitglied im Menschenrechtsausschuss, sagt: “Machado und Gonzalez haben unter Einsatz ihrer persönlichen Sicherheit große Verdienste für die Demokratie erbracht. Trotz aller Repressalien und Schikanen haben Machado und Gonzalez die Wahlen im Juli für sich und die demokratische Opposition in Venezuela entschieden. Wir verleihen Machado und Gonzalez den EU-Menschenrechtspreis 2024 stellvertretend für die Bevölkerung Venezuelas, die unter dem Unrechtsregime Maduros leidet und sich dagegen entschieden hat. Gonzalez ist der rechtmäßig gewählte Präsident Venezuelas. Wenn er nicht am 10. Jänner 2025 sein Amt antreten kann, wie es die Verfassung des Landes vorsieht, verliert die Regierung Maduros jede Legitimation durch die Menschen in Venezuela.”
Lukas Mandl, Entwicklungspolitischer Sprecher der Europäischen Volkspartei im Europaparlament, sagt: „Der Menschenrechtspreis des Europäischen Parlaments erfüllt drei wichtige Funktionen: Erstens zeigt der Preis auf, dass entschiedener Einsatz für Menschenrechte auch heute noch nötig ist und in vielen Teilen der Welt sogar so sehr nötig ist, wie schon lange nicht. Zweitens stellt der Preis diese Aktivitäten in ein Rampenlicht, so wird es destruktiven Kräften schwerer gemacht, anzugreifen. Und drittens vernetzt das Europaparlament durch den Preis jedes Jahr die Aktivitäten jeweils mehrerer Nominierter untereinander und stellt auch Verbindungen zwischen den Preisträgerinnen und Preisträgern über die Jahre und Jahrzehnte her. Denn die Angriffe auf unsere Zivilisation der Menschenwürde und der Freiheitsrechte sind global vernetzt – von Moskau über Teheran bis eben nach Caracas, der Hauptstadt von Venezuela. Umso mehr muss die Verteidigung der universalen Menschenrechte globale Vernetzung schaffen und aufzeigen. Das gelingt heuer besonders gut.“ (Schluss)
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