SPÖ-Schieder gratuliert Sacharow-Preisträger:innen

EU-Parlament verleiht renommierten Menschenrechtspreis an venezolanische Opposition

Wien (SK) Der diesjährige Sacharow-Preis wurde heute im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Plenarsaal des EU-Parlaments an die venezolanischen Oppositionellen María Corina Machado und Edmundo González Urrutia verliehen. Damit wird ihr Einsatz für einen gerechten, freien und friedlichen Machtwechsel in Venezuela gewürdigt. Jedes Jahr im Dezember wird der Sacharow-Preis für geistige Freiheit vom Europäischen Parlament vergeben. Er ist mit einem Preisgeld von 50.000 Euro dotiert und gilt als der bedeutendste Menschenrechtspreis der Europäischen Union. SPÖ-Delegationsleiter und Mitglied im Außenpolitischen Ausschuss, Andreas Schieder, gratuliert den Preisträger:innen in Straßburg: „Die venezolanische Opposition hat sich im vergangenen Jahr auf beeindruckende Weise für freie Wahlen und Demokratie eingesetzt und wurde dafür brutal unterdrückt. Viele Menschen mussten untertauchen, manche mussten sogar das Land verlassen. Maduro ist dem Kampf um Meinungsfreiheit und Menschenrechte mit autoritärer Gewalt begegnet. Durch die Verleihung des Sacharow-Preises an die venezolanischen Oppositionellen signalisieren wir Maduro, dass wir bei Abbau von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht wegsehen. Wir stehen an der Seite der Menschen in Venezuela, die sich dem Autoritarismus entgegensetzen und für Freiheit und Demokratie kämpfen. Ich gratuliere María Corina Machado, der Anführerin der demokratischen Kräfte Venezuelas, und Edmundo González Urrutia, dem gewählten Präsidenten Venezuelas, und bedanke mich für ihren Einsatz für die Demokratie.” ****

Schieder ergänzt: „Es waren neben der venezolanischen Opposition auch Dr. Qubad İbadoğlu, Akademiker und Antikorruptionsaktivist in Aserbaidschan, und die Frauenbewegungen ‚Women Wage Peace‘ sowie ‚Women of the Sun‘ aus Israel und Palästina nominiert. Die Inhaftierung İbadoğlus war der Beginn eines gezielten Vorgehens gegen Kritiker:innen, Akademiker:innen und die Zivilgesellschaft im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP29. Die zwei Frauenbewegungen aus Israel und Palästina wurden nominiert, weil sie in einer der kritischsten Phasen für beide Gemeinschaften für den Frieden einstehen. Auch ihre Einsätze für Demokratie und Freiheit dürfen nicht unerwähnt bleiben.” (Schluss) ll/lw

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