Gewerkschaft vida kritisiert LKW-Manipulationen: Wettbewerbsvorteile durch unfaire Praktiken und Ausbeutung
vida-Hebenstreit nimmt Bundesregierung und EU für soziale Missstände in die Pflicht und fordert Regeln gegen Ausbeutung von Arbeitnehmer:innen ein.
Wie die „Kleine Zeitung“ online berichtet, habe ein slowenischer Lkw-Fahrer mehrfach gesetzliche Lenk- und Ruhezeiten manipuliert. Polizisten haben bei Schwerverkehrskontrollen in Feldbach (Steiermark) mehrfache Übertretungen nach den Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Verkehrsgewerkschaft vida, ist angesichts eines weiteren derartigen Falls, wo im Kontrollzeitraum die erlaubten Lenkzeiten um rund 73 Stunden überschritten wurden, einmal mehr entsetzt über die europaweit anhaltenden Missstände von Lohn- und Sozialdumping. „Hier werden gezielt Regelungslücken ausgenützt, die auf Kosten von Arbeitnehmer:innen und redlich wirtschaftenden Unternehmen gehen“. Dieses jüngste Beispiel eines slowenischen Unternehmens, wie durch niedrigere Sozialabgaben unfaire Wettbewerbsvorteile erzielt werden, beweise zum wiederholten Mal, dass hier dringend Handlungsbedarf seitens der Bundesregierung und der Europäischen Union bestehe, sagt der vida-Gewerkschafter.
AUSBEUTUNG AUF KOSTEN DER ARBEITENDEN
Gewerkschaft vida/Öffentlichkeitsarbeit
Julia Guthan
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E-Mail: julia.guthan@vida.at
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