Anton Proksch Institut: Roland Mader neuer Ärztlicher Leiter
DER JAHRESWECHSEL BRINGT EINEN WECHSEL AN DER SPITZE VON ÖSTERREICHS FÜHRENDER SUCHTKLINIK. DEM IN RUHESTAND TRETENDEN PRIM. DR. WOLFGANG PREINSPERGER, MBA FOLGT PRIM. DR. ROLAND MADER ALS ÄRZTLICHER LEITER. NEBEN DER BEHANDLUNG VON STOFFGEBUNDENEN SUCHTFORMEN WIE DER ALKOHOL- ODER DER MEDIKAMENTENABHÄNGIGKEIT, HAT MADER BEHANDLUNGSANGEBOTE FÜR STOFFUNGEBUNDENE SÜCHTE, ETWA ONLINE- ODER DER GLÜCKSSPIELSUCHT, ERFOLGREICH IM ANTON PROKSCH INSTITUT IMPLEMENTIERT.
Mit Jahresbeginn 2025 übernimmt Prim. Dr. Roland Mader die ärztliche Leitung des Anton Proksch Instituts. Mit ihm wird ein ebenso engagierter wie erfahrener Experte das medizinische und therapeutische Angebot von Europas größter Suchtklinik in gewohnt hoher Qualität weiterführen und – gemäß der bewährten Tradition des Hauses – aus Bewährtem Neues entwickeln.
Dr. Mader tritt die Nachfolge von Prim. Dr. Wolfgang Preinsperger an, dem er zuletzt als Stellvertreter zur Seite stand. Der nun in den Ruhestand gehende Prim. Preinsperger führte das Anton Proksch Institut seit seinem Amtsantritt 2021 erfolgreich durch die besonders herausfordernden Jahre der Corona-Pandemie. In seine Ära fällt außerdem die umfassende Erneuerung des API-Hauptstandortes, die mit der Eröffnung von Europas modernster Suchtklink im September 2024 abgeschlossen werden konnte – ein Meilenstein in der Geschichte des Anton Proksch Instituts. Mit STEPS, einem spezifischen Therapieangebot für Jugendliche und junge Erwachsene im transitionspsychiatrischen Alter, konzipierte Preinsperger ein österreichweit einzigartiges Programm.
BEDÜRFNISSE DER PATIENT*INNEN STEHEN IM MITTELPUNKT
Dr. Mader ist seit gut 35 Jahren in unterschiedlichen Bereichen am Anton Proksch Institut tätig und hat hier auch die Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Neurologie begonnen. Weitere Stationen seiner beruflichen Laufbahn waren die Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters in Wien, die Universitätsklinik für Psychiatrie in Graz, die Psychosozialen Dienste Wien, das Ambulatorium Leopoldstadt sowie das Psychiatrische Krankenhaus der Stadt Wien (Otto-Wagner-Spital).
„Im API wird auch in Zukunft die bestmögliche Behandlung unserer Klient*innen an erster Stelle stehen“, sagte Mader. „Unsere therapeutische Philosophie, die den Menschen in seiner Gesamtheit in den Mittelpunkt stellt, bietet dafür eine gute Grundlage. Ziel der Behandlung ist es, die Rückkehr der Patient*innen in einen selbstbestimmten und freudvoll erlebten Alltag zu ermöglichen. Dazu gehört auch, gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und gut für einen beruflichen Wiedereinstieg gerüstet zu sein. Um dieses Ziel zu erreichen, baut das API auf ein gelingendes und wertschätzendes Zusammenwirken aller Berufsgruppen in unseren multiprofessionellen Teams. Schließlich ist die Auffassung, dass körperliche, psychische und soziale Aspekte nicht getrennt voneinander angesehen werden können, der Kern unseres Verständnisses von Krankheit. Mit der neuen Klinik verfügt das API über die besten Voraussetzungen, damit eine solche Kooperation im Sinne der Patient*innen noch effektiver verwirklicht werden kann.“
FÜR VERÄNDERTEN BEHANDLUNGSBEDARF GUT GERÜSTET
Um den individuellen Bedürfnissen seiner Klient*innen und den Ansprüchen einer sich stetig verändernden Gesellschaft Rechnung zu tragen, hat das Anton Proksch Institut sein Angebot in den letzten Jahren differenziert und eine Reihe von Behandlungsschwerpunkten etabliert. Um diesen Weg fortzusetzen, ist das Wissen um neueste medizinische und therapeutische Erkenntnisse und der Erfahrungsaustausch mit der Fachwelt eine unabdingbare Voraussetzung.
„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Dr. Mader einen Ärztlichen Leiter gefunden haben, der diese Voraussetzungen nicht nur ganz genau kennt, sondern sie auch zu einem bestimmenden Teil seines Berufsalltags gemacht hat“, meinte API-Geschäftsführerin DSA Gabriele Gottwald-Nathaniel, MAS. „Gleichzeitig ist es mir ein großes Anliegen, mich bei Prim. Preinsperger zu bedanken. Er hat den ressourcenorientierten Therapieansatz des Anton Proksch Instituts wie kein anderer gelebt und jene umfangreichen Neustrukturierungen eingeleitet, mit denen unser Haus für die Zukunft bestens aufgestellt ist.“
ÜBER DAS ANTON PROKSCH INSTITUT
Der erste Klinikbetrieb des Anton Proksch Instituts in Wien-Liesing wurde 1961 eröffnet. Heute stehen im topmodernen Klinikum 266 Betten, 50 Plätze für ein tagesklinisches Angebot in Form einer ganztägig ambulanten Therapie sowie ambulante Betreuungsplätze zur Verfügung. Behandelt werden alle gängigen Formen der Sucht: Alkoholsucht, Abhängigkeit von illegalen Substanzen und Medikamenten, pathologisches Glücksspiel sowie Online-, Kauf- und Arbeitssucht. Eigentümer der gemeinnützigen Sonderkrankenanstalt sind die VAMED und die Stiftung Anton Proksch-Institut Wien. Zusätzlich zum Hauptstandort in Liesing gibt es Ambulanzen und ambulante Suchtberatungsstellen in Wien-Wieden, Baden, Mödling, Wr. Neustadt und Neunkirchen sowie eine stationäre Sozialhilfe-/Rehabilitationseinrichtung in Mödling-Hinterbrühl.
bettertogether Kommunikationsagentur
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