Aufgestockte Rundfunkfonds der RTR Medien ermöglichen mehr Inhalteförderungen und bessere Förderquoten für TV- und Radio

Veröffentlichung der Entscheidungen zum 1. Einreichtermin 2025 für Privatrundfunkfonds und Nichtkommerziellen Rundfunkfonds

Die im Sommer 2024 aufgestockten und beim Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR MEDIEN) eingerichteten RUNDFUNKFÖRDERUNGEN zur Unterstützung der Inhalteproduktion sowie für Ausbildungsmaßnahmen und Studien von österreichischen TV- und Radioveranstaltern entfalten starke Wirkung. Die heute veröffentlichten Förderentscheidungen der RTR Medien nach dem ersten Einreichtermin für das Jahr 2025 weisen einen teils deutlichen ANSTIEG der FÖRDERSUMMEN und der ANZAHL GEFÖRDERTER PROJEKTE für private wie nichtkommerzielle Radio- und TV-Veranstalter aus. Auch die FÖRDERQUOTEN konnten vielfach angehoben werden.

„Es ist das Ziel unserer Rundfunkförderungen, möglichst viele QUALITÄTSVOLLE, REDAKTIONELLE INHALTSPROJEKTE zu ermöglichen und mit guten Förderquoten zu unterstützen, mit denen die Projekte auch wirklich REALISIERT werden können. Hier haben uns die Erhöhungen der beiden Fonds jetzt klar vorangebracht“, sagt WOLFGANG STRUBER, GESCHÄFTSFÜHRER DER RTR MEDIEN. „Die Fonds dienen dem Erhalt und dem Ausbau eines vielfältigen, hochwertigen Programmangebotes auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene“, so Struber.

Im Juli 2024 hatte der Gesetzgeber die MITTEL DES PRIVATRUNDFUNKFONDS um 5 Millionen Euro auf jährlich 25 Millionen Euro erhöht. Der NICHTKOMMERZIELLE RUNDFUNKFONDS für freie Radio- und TV-Angebote wurde um 1,25 Millionen Euro auf 6,25 Millionen Euro angehoben. Die Fonds dienen der Unterstützung konkreter, redaktioneller Inhaltsprojekte privater und nichtkommerzieller TV- und Radioprogramme. Gefördert werden auch Ausbildungsmaßnahmen und Marktstudien.

Zum ersten und in jedem Jahr wichtigsten Einreichtermin, wurden nun für das Jahr 2025 nach Prüfung der Förderansuchen durch die Förderabteilung der RTR auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Kriterienerfüllung sowie nach Beratung mit dem Fachbeirat aus dem Privatrundfunkfonds in Höhe von knapp 16,9 Millionen Euro für TV-Projekte, 8,2 Millionen Euro für den Hörfunk sowie 0,3 Millionen Euro für Ausbildungseinrichtungen bewilligt. Die Anzahl geförderter Projekte konnte damit gegenüber dem Vorjahrestermin um gut 20 % auf 372 Projekte gesteigert werden, das Gesamtfördervolumen stieg um 39 % auf rund 25,4 Millionen Euro. Darin enthalten sind Restmittel aus dem zweiten Einreichtermin für 2024, die nach der Erhöhung der Fonds im Sommer nicht mehr vergeben werden konnten.

Aus dem Nichtkommerziellen Rundfunkfonds wurden für 2025 Förderungen in Höhe von 6,3 Millionen Euro zugesagt. Dies entspricht einem Zuwachs um 34 % im Vergleich zum Vorjahr.

„In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten für die Medienbranche insgesamt, geht es für uns alle darum, nicht die Hoheit über demokratiepolitisch essenzielle Informationsangebote an ausländische Online-Plattformen zu verlieren“ bringt Wolfgang Struber die gegenwärtigen Gefahren für die Medien- und Meinungsvielfalt auf den Punkt.

Gestärkt wurde insbesondere auch die REGIONALE BERICHTERSTATTUNG, die gerade im Segment Fernsehen höhere Produktionskosten aufweist. So konnte der Förderanteil (Förderquote) im Bereich der regionalen Fernseh-Inhalteproduktion um 15 Prozentpunkte auf jetzt durchschnittlich 48 % erhöht werden.

„Regionale Berichterstattung ist ein knappes Gut, trifft die Menschen aber in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld. Für den demokratiepolitischen Diskurs müssen wir daher alles tun, damit regionale Berichterstattung für die regionalen Medienanbieter leistbar bleibt“, sagt Wolfgang Struber.

Restmittel aus beiden Fonds bleiben einer Vergabe für kurzfristig geplante Projekte in einem zweiten Antragstermin im Mai 2025 vorbehalten.

Die geförderten Projekte und Medienunternehmen und die einzelnen Fördersummen sind umfassend auf der Website der RTR veröffentlicht: für den Privatrundfunkfonds unter https://www.rtr.at/Entscheidungen_PRRF und für den Nichtkommerziellen Rundfunkfonds unter https://www.rtr.at/Entscheidungen_NKRF.
ÜBER DIE RTR MEDIEN

Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH
Andreas Kunigk
Telefon: +43 1 58058 168
E-Mail: andreas.kunigk@rtr.at
Website: https://www.rtr.at/Medien

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