Hat Gott ausgedient?: ORF präsentiert Ergebnisse der Studie „Was glaubt Österreich?“ am 7. Jänner

Um 21.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON; danach: „Philosophisches Forum“

Am Dienstag, dem 7. Jänner 2025, präsentiert die ORF-Hauptabteilung „Religion und Ethik multimedial“ mit der Dokumentation „Was glaubt Österreich – Hat Gott ausgedient?“ ab 21.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON ausgewählte Ergebnisse der umfangreichen, vom Zukunftsfonds der Republik Österreich geförderten Studie „Was glaubt Österreich?“. Ab 22.35 Uhr diskutieren Barbara Stöckl und Konrad Paul Liessmann im „Philosophischen Forum“ mit Experten und Expertinnen gesellschaftliche Konsequenzen der Ergebnisse. Die repräsentative Studie der Universität Wien ist Teil des multimedialen Kooperationsprojekts zwischen der ORF-Abteilung „Religion und Ethik“ und dem Forschungszentrum „Religion and Transformation in Contemporary Society“.

Wie verändern sich Glaubens- und Wertvorstellungen der Menschen, die in Österreich leben, angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen von Pluralisierung, Individualisierung und Digitalisierung? Diese Frage steht im Zentrum des Projekts „Was glaubt Österreich?“, bei dem die ORF-Hauptabteilung „Religion und Ethik multimedial“ mit der Universität Wien kooperiert. Dabei wurden im Rahmen der vom Zukunftsfonds der Republik Österreich geförderten repräsentativen Studie „Was glaubt Österreich?“ der Universität Wien von April bis Mai 2024 insgesamt 2.160 Personen zu individuellen Sinn-, Glaubens- und Religionskonzeptionen befragt. Erforscht wurden auch Zusammenhänge von Glauben und politischen Einstellungen, von Religion und Wissenschaft, religiösen Einstellungen und Solidarität sowie die Fragestellung, inwiefern Glaubensvorstellungen Einfluss auf ethische Entscheidungen mit sich bringen. Im Fokus standen außerdem der Zusammenhang von Weltanschauung und Demokratie und die Verbreitung von Antisemitismus und Islam-/Muslimfeindlichkeit.
Nun liegen die Ergebnisse vor: Wie die neue Studie „Was glaubt Österreich?“ zeigt, verlieren religiöse Institutionen und nicht-religiöse Vereine Mitglieder, gleichzeitig hat aber Spiritualität und der Glaube für viele Menschen weiterhin eine große Bedeutung. Gerade junge Menschen verstehen sich häufig als religiös. Doch Glaube und Religiosität verändern sich. So verlieren nicht nur Institutionen, sondern auch der Glaube an einen personalen Gott für viele Menschen an Bedeutung. Demgegenüber steigt der Glaube an Schicksal, Universum und Allverbundenheit.

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