Programmpräsentation der Festspiele Reichenau 2025

LH Mikl-Leitner: Wichtigstes Festival für Sprechtheater in Österreich

Es gebe keinen passenderen Rahmen für die Programmpräsentation der Festspiele Reichenau, dieses Fixpunktes auf Niederösterreichs Kulturlandkarte, als das Theatermuseum, wo Theatergeschichte erzählt werde, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Montag bei der Vorstellung der Festspiele Reichenau 2025 im Theatermuseum in Wien.

„Wir sind unglaublich stolz auf dieses wichtigste Festival für Sprechtheater in Österreich. Es verbindet die wunderbare Atmosphäre dieser Landschaft mit dem Theater und präsentiert großartige Stücke, Schauspielerinnen und Schauspieler, die zeigen, was Theater ausmacht“, betonte dabei Mikl-Leitner. In Niederösterreich habe Kultur an 365 Tagen im Jahr oberste Priorität, ganz besonders aber im Sommer mit den Highlights Grafenegg und Reichenau, fuhr die Landeshauptfrau fort und ergänzte. „Mit über 30.000 Besuchern im Vorjahr sind die Festspiele Reichenau ein wichtiger Impulsgeber, der Arbeitsplätze und Wertschöpfung sichert, und ein kultureller Motor für die Region. Unser Ziel ist es ja, den Semmering aus dem Dornröschenschlaf zu holen und die Kultur in den Mittelpunkt zu stellen, um möglichst viele nationale und internationale Gäste in diese weltweit einzigartige Landschaft zurückzuholen“.

„Reichenau ist, wo die Inspiration zu Hause ist. Mit Maria Happel wurde bei den Festspielen Reichenau ein neues Kapitel aufgeschlagen, das die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte garantiert“, sagte Mikl-Leitner und kündigte ein großartiges Festival 2025 an, bei dem sie insbesondere die Rückkehr ins Südbahnhotel, die Bemühungen, Kunst und Kultur Familien zugänglich zu machen, und die Prägung durch starke Frauen in Intendanz, Regie etc. hervorhob.

Maria Happel sprach von der aus vielen wunderbaren Kolleginnen und Kollegen gebildeten „Familie Reichenau“, die sich hier jedes Jahr im Sommer versammle, und unterstrich: „Kein anderes Festival in Europa stemmt sechs Eigenproduktionen, noch dazu in sechs Tagen“, wobei sie die Rückkehr ins Südbahnhotel als großes Geschenk bezeichnete. Insgesamt werden für die rund 150 Vorstellungen der vom 2. Juli bis 3. August anberaumten Festspiele 39.000 Tickets aufgelegt; im Vorjahr lag die Auslastung bei 90 Prozent.

Eröffnet wird der Premierenreigen am 2. Juli im Neuen Spielraum mit einer eigenen Reichenauer Fassung von Joseph Roths Roman „Hiob“ (Regie: Alexandra Liedtke) mit Joseph Lorenz, Julia Stemberger, Wolfgang Hübsch u. a. Am 3. Juli folgt die Premiere von Joseph Kesselrings „Arsen und Spitzenhäubchen“ im Großen Saal (Regie: Roland Koch) mit Elisabeth Augustin, Therese Affolter u. a. Fortgesetzt wird am 4. Juli mit der Premiere von „Ein Sommernachtstraum“, dem ersten Shakespeare-Stück der Festspiele, im Südbahnhotel Semmering mit Martin Schwab u. a. (Regie: Maria Happel).

Am 5. Juli ist im Großen Saal erstmals Yasmina Rezas „Der Gott des Gemetzels“ mit Juergen Maurer, Maria Köstlinger u. a. zu sehen (Regie: Philipp Hauß). Am 6. Juli gelangt Heimito von Doderers Roman „Die Wasserfälle von Slunj“ in einer Dramatisierung von Nicolaus Hagg mit Sona MacDonald u. a. im Neuen Spielraum zur Premiere (Regie: Beverly Blankenship). Dazu kommt ab 12. Juli im Schloss Reichenau „Die vier Jahreszeiten für Kinder“ nach Antonio Vivaldi mit Helmut Stippich und Aliosha Biz (Buch und Regie: Johanna Arrouas). Ergänzt wird das Programm durch Sonderformate wie eine Lesung von Joachim Meyerhoff aus „Man kann auch in die Höhe fallen“, die Alfred-Polgar-Hommage „Polgarissimo“ von Maria Happel und dem Duo BartolomeyBittmann etc.

Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten beim Kartenbüro Reichenau unter 02666/52528, E-mail office@festspiele-reichenau.at und www.festspiele-reichenau.at.

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