Grüne Wien/Otero García fordert differenzierten Winterdienst und Einhaltung bestehender Gesetze
Undifferenzierter Einsatz von Streusalz gefährdet unsere Bäume, Böden und Tiere
„Salz schadet den Bäumen, den Böden und den Hundepfoten“, so Huem Otero García, Umweltsprecherin der Grünen Wien anlässlich der heutigen Warnungen von Greenpeace. „Dennoch sehen wir, dass Salz auch dort gestreut wird, wo es aus gutem Grund verboten ist, und zwar direkt bei Bäumen und Pflanzen.“ Die Folgen sind im schlimmsten Fall verheerend: Salz erschwert die Wasseraufnahme der Bäume, verursacht Trockenstress und kann im schlimmsten Fall zum Absterben der Bäume führen. Zudem stellt Streusalz ein Risiko für Hunde dar, da es ernste Verletzungen an den Pfoten verursachen kann.
„Der aktuelle Umgang mit Streusalz schützt unsere Stadtbäume nicht ausreichend“, kritisiert Otero García und fordert einen differenzierten Umgang mit Streusalz: „Wir Grüne haben schon mehrmals einen differenzierten Stufenplan zum Schutz unsere Bäume und Tiere vorgeschlagen, denn wir brauchen gesunde und große Stadtbäume, um die Menschen vor der Hitze in der Stadt zu schützen“.
Otero García hat zudem klare Regelverstöße festgestellt. Es ist nämlich verboten im Fußgängerbereich in unmittelbarer Nähe von unversiegelten Flächen (wie etwa Grünflächen) Salz auszubringen, wenn sie nicht durch bauliche Maßnahmen geschützt sind. Genau dies ist jedoch im Rathauspark geschehen, wie durch ein Labor bestätigt wurde. Otero García: „Es kann nicht sein, dass sich die Stadt Wien über bestehende Regeln hinwegsetzt. In der vergangenen Sitzung des Gemeinderates im November wurde mir noch von Umweltstadtrat Czernohorszky versichert, dass alle Regelungen eingehalten werden, dies ist hier ganz offensichtlich nicht der Fall gewesen“.
„Natürlich wollen auch wir Grüne die Verkehrssicherheit nicht aufs Spiel setzen. Im Sinne der Umwelt und des Tierschutzes muss der Einsatz von Streusalz jedoch so sparsam und so effizient wie möglich gestaltet werden. Hier sehen wir deutlichen Aufholbedarf“, so Otero García abschließend.
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